Categories: MobileSmartwatch

Samsung macht Linux on DeX für Galaxy S9 und S10 verfügbar

Samsung hat eine neue Version der App Linux on Dex veröffentlicht. Sie erlaubt es, Linux im Desktop-Modus Samsung DeX auszuführen. Unterstützt werden nun neben dem Galaxy Note 9 und dem Tab S4 auch das Galaxy S9, S10 und das inzwischen auch hierzulande erhältliche Galaxy Tab S5e.

Linux on DeX liegt aber weiterhin nur als Betaversion vor. Nutzer, die die App testen wollen, müssen sich zuvor für das Betaprogramm registrieren. Allerdings scheint die App derzeit (noch) nicht – wie von Samsung bei der Registrierung versprochen – im Google Play Store erhältlich zu sein. Laut eines von Android Police veröffentlichten Screenshots wurde sie dort zumindest gestern angeboten. Sie lässt sich demnach alternativ auch über APKMirror beziehen.

Nach dem ersten Start der App muss zuerst ein Linux-Image heruntergeladen werden. Samsung bietet ausschließlich Ubuntu Version 16.04 LTS an. Nach Abschluss des Downloads und dem Entpacken der Image-Datei wird diese in der App Linux on Dex als Container geladen.

Die Ausführung von Linux ist über die App nur im DeX-Modus möglich. Die Samsung-Smartphones müssen dafür beispielsweise über das DeX Pad mit einem externen Monitor verbunden sein. Dort kann dann über das App-Menü Linux on Dex gestartet und der Ubuntu-Container aufgerufen werden. Danach präsentiert sich dem Nutzer der bekannt Ubuntu-Desktop mit diversen vorinstallierten Apps wie Libre Office, Firefox und Chromium.

Besitzer eines Galaxy Tab S4 oder S5e mit Android 9 Pie sind indes nicht auf einen zusätzlichen Bildschirm angewiesen. Auf ihren Geräten lässt sich der Desktop-Modus DeX nämlich auch auf dem Tablet-Display anzeigen. Gleiches gilt nun auch für den Ubuntu-Desktop.

Linux on DeX benötigt auf dem Galaxy S9, S10 und Galaxy Tab S5e mindestens Android 9 Pie mit One UI sowie mindestens 10 GByte im internen Massenspeicher. Auf dem Galaxy Note 9 sowie dem Galaxy Tab S4 kann Linux on DeX auch weiterhin unter Android 8 Oreo genutzt werden.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Meta meldet Gewinnsprung im ersten Quartal

Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…

15 Stunden ago

Maximieren Sie Kundenzufriedenheit mit strategischem, kundenorientiertem Marketing

Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…

20 Stunden ago

Chatbot-Dienst checkt Nachrichteninhalte aus WhatsApp-Quellen

Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…

20 Stunden ago

Microsoft stellt kleines KI-Modell Phi-3 Mini vor

Seine Trainingsdaten umfassen 3,8 Milliarden Parameter. Laut Microsoft bietet es eine ähnliche Leistung wie OpenAIs…

21 Stunden ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Chrome

Sie erlaubt eine Remotecodeausführung außerhalb der Sandbox. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

23 Stunden ago

Microsoft beseitigt Fehler im März-Sicherheitsupdate für Exchange Server

Probleme treten vor allem bei Nutzern von Outlook Web Access auf. Das optionale Hotfix-Update für…

2 Tagen ago