Microsoft hat mit 20 weiteren Geräteherstellern weltweit vereinbart, dass sie die Office-Apps des Softwarekonzerns künftig auf ihren Android-Tablets vorinstallieren. Einem Blogeintrag zufolge hat das Unternehmen aus Redmond unter anderen LG und Sony als neue Partner gewonnen. Seit März statten schon Dell, Samsung und Trekstor einige ihrer Produkte ab Werk mit Word, Excel, PowerPoint und OneNote aus.
Neben LG und Sony wollen künftig Cube, Haier und Teclast in China, General Procurement und TMAX Digital in den USA und DL und Positivo in Brasilien mit Microsofts Produktivitätsanwendungen neue Kunden anlocken. Hierzulande setzen Axdia International, Ionik und Wortmann auf die Zusammenarbeit mit Redmond.
Parker zufolge sind die Vereinbarungen mit den OEMs ein wichtiger Bestandteil von Microsofts Cross-Plattform-Strategie. Ziel sei es, ausgewählte Microsoft-Dienste allen Menschen auf allen Geräten zur Verfügung zu stellen. „Durch das Vorinstallieren von Microsofts Software- und Services-Lösungen auf Android-Tablets steigern unsere Partner den Wert dieser Geräte, weil sie das Produktivitätserlebnis liefern, dass sich Kunden wünschen.“ Die Zusammenarbeit biete den Partnern aber auch neue Einnahmequellen.
Insgesamt verfügt Microsoft damit über 31 Partner, die Microsoft-Produkte auf ihren Android-Tablets vorinstallieren. Neben den Office-Anwendungen umfassen die Vereinbarungen auch den Cloudspeicher OneDrive und den Messaging-Dienst Skype.
Im April hatten zudem Cyanogen und Microsoft eine strategische Partnerschaft angekündigt. Der Herausgeber des auf Android basierenden Cyanogen OS will ebenfalls die Microsoft Apps und Services in sein Betriebssystem integrieren. In Cyanogen OS sollen sie allerdings die Google-Dienste ersetzen – Microsofts OEM-Partner installieren die Produkte aus Redmond jedoch parallel zu den Google-Angeboten.
Die ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley weist darauf hin, dass die Partnerschaften mit den Android-Anbietern nicht Microsofts Strategie ersetzen, Patentvereinbarungen mit den Herstellern von Android- und auch Chrome-OS-Geräten abzuschließen. Microsoft hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zehn Jahren mehr als 1000 solcher Abkommen unterzeichnet.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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