Bericht: Microsofts Smartwatch startet schon in wenigen Wochen

Microsoft arbeitet einem Bericht von Forbes zufolge an einer Smartwatch, die unter anderem Gesundheitsdaten wie den Herzschlag ihres Besitzers erfassen kann. Den Quellen der Zeitung zufolge soll sie schon in wenigen Wochen erhältlich sein – und zwar rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, das in den USA traditionell Ende November am Black Friday genannten Freitag nach Thanksgiving beginnt.

Die Smartwatch soll unterschiedliche Mobilplattformen wie Apples iOS und Googles Android unterstützen und eine Akkulaufzeit bei normaler Nutzung von mehr als zwei Tage bieten – Apples Smartwatch Apple Watch muss nach Angaben des Unternehmens täglich aufgeladen werden.

Schon im April 2013 war vermutet worden, Microsoft entwickle eine intelligente Armbanduhr. Damals basierten die Gerüchte auf Komponenten, die Redmond in Asien eingekauft haben soll. Im Mai 2014 berichte Forbes ebenfalls unter Berufung auf informierte Kreise, das Gerät erinnere äußerlich an Samsungs Gear Fit. Der Farb-Touchscreen soll wiederum auf der Innenseite des Handgelenks liegen, was das Lesen von Nachrichten einfacher und intimer gestalten soll.

Ein erstes Smartwatch-Projekt hatte Microsoft sogar schon 2008 eingestellt. Es basierte auf einem Smart Personal Objects Technology (SPOT) genannten Betriebssystem. Unterstützung erhielt es unter anderem von Fossil, Suunto und Swatch. Allerdings sollte die Touchscreen-Uhr damals rund 800 Dollar kosten.

Ähnlich wie Samsung und andere Anbieter scheint sich Microsoft mit seiner Smartwatch auf den Bereich Gesundheit zu konzentrieren. Die im August vorgestellte Samsung Gear S – das sechste Smartphone-Modell der Koreaner in diesem Jahr – verfügt über einen Pulsmesser und einen Schrittzähler und kann darüber hinaus auch den Schlaf überwachen.

Apple bringt seine Smartwatch Apple Watch im kommenden Jahr zu Preisen ab 349 Dollar in den Handel. Auch sie kann den Herzschlag und den Kalorienverbrauch ermitteln und bestimmte Fitnessaktivitäten verfolgen. Sie funktioniert aber auch mit Fitness-Apps anderer Anbieter wie Nike.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

1 Tag ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

1 Tag ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

1 Tag ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

2 Tagen ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

2 Tagen ago