Microsoft: Office für iPad wurde 27 Millionen Mal heruntergeladen

Microsoft Office für iPad ist innerhalb von sechs Wochen nach dem Start 27 Millionen Mal heruntergeladen worden. Das teilte Julia White, General Manager der Office-Division, in einer Pressekonferenz auf der Veranstaltung TechEd North America 2014 mit. Die Zahl bezieht sich ihr zufolge zudem nur auf die zehn wichtigsten Länder.

Julia White (Bild: Microsoft-Video)

Am 3. April hatte Microsoft erstmals eine Zahl vorgelegt, nämlich 12 Millionen Downloads. Whites jetziger Kommentar lässt sich auch in einem Video finden (nach etwa 2:40 Minuten): „Es sieht so aus, als hätten wir rund 27 Millionen Downloads. Nicht schlecht für nur die zehn größten Länder, oder?“

Die Quote lässt sich auf einen Tagesschnitt von etwa 587.000 Downloads umrechnen. Microsoft Word ist nun vor Google Docs die beliebteste einzelne, kostenlose Office-App für das Apple-Tablet.

Word, Excel und PowerPoint lassen sich fürs iPad kostenlos herunterladen. Nach Herstellerangaben können Nutzer mit der Gratisversion Dokumente von OneDrive sowie E-Mail-Anhänge öffnen, Inhalte kopieren, Kommentare ansehen und Dokumente als Hyperlink oder per E-Mail verschicken. Darüber hinaus ist es möglich, in Excel Tabellen zu filtern und zu sortieren.

Nur mit einem kostenpflichtigen Office-365-Abonnement erhält ein Nutzer jedoch Zugriff auf alle Bearbeitungs- und Formatierungsfunktionen. Dokumente lassen sich auch von OneDrive for Business und SharePoint öffnen und dort speichern.

Die Download-Zahl ist zweifellos beachtlich. Allerdings teilte Microsoft nicht mit, wie viele neue Office-365-Abonnenten der Release von Office für iPad ihm beschert hat. Wahrscheinlich hat die Mehrzahl der iPad-Besitzer die Bürosoftware zunächst nur zum Testen heruntergeladen.

Excel, Word und PowerPoint für iPad sind kostenlos in Apples App Store erhältlich (Bild: Microsoft).

Seine eigenen Produktivitätsanwendungen Pages, Numbers und Keynote hatte Apple kurz nach dem Start von Office für iPad aktualisiert. Sie bieten unter iOS, Mac und iCloud jetzt einige neue Funktionen. Dazu zählen erweiterte Bearbeitungs- und Sharing-Optionen sowie verbesserte Kompatibilität zu Microsoft Office. Auch die Bedienung und Leistung hat Apple optimiert. So bieten die iCloud-Versionen nun jeweils eine komplett überarbeitete Oberfläche.

Käufer neuer Apple-Geräte erhalten die iWork-Anwendungen kostenlos. Alle anderen zahlen rund 9 Euro für die iOS-Version und 18 Euro für die Mac-Ausgabe. Die iCloud-Varianten setzen natürlich ein iCloud-Konto voraus.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

1 Tag ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

1 Tag ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

1 Tag ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

2 Tagen ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

2 Tagen ago