Apple-Manager haben sich vergangene Woche angeblich mit Vertretern der Food and Drug Administration getroffen – einer mit Medizin befassten US-Behörde, die unter anderem für die Zulassung von Arzneimitteln zuständig ist. Dabei soll es um „mobile medizinische Anwendungen“ gegangen sein, wie die New York Times berichtet.
Für Apple führten demnach Senior Vice President of Operations Jeff Williams und Vice President of Software Technology Budd Tribble die Gespräche. Quellen der Zeitung zufolge sind Apples Vice President of Technology Kevin Lynch und Senior Vice President of Technology Bob Mansfield ebenfalls an der Konzeption der Software beteiligt, die mutmaßlich auf einer geplanten Uhr namens iWatch – in Verbindung mit einem iPhone – zum Einsatz kommen wird.
In einem dazu passenden, aber eigenständigen Bericht auf 9to5Mac heißt es, das kommende Mobilbetriebsssystem iOS 8 werde einen Schwerpunkt Gesundheit und Fitness haben, zum Beispiel in Form einer App namens „Healthbook“ („Gesundheitsbuch“). Sie quantifiziert laut dem Blog die Bewegung des Nutzers, gibt an, wie viele Kalorien er verbrannt hat, und kann auch Blutdruck, Wasseranteil im Körper sowie Glukosespiegel messen. Damit würde sie einen Schritt über existierende Fitness-Tracker für iOS von Nike und Fitbit hinausgehen.
Weitere Indizien für kommende Gesundheitsberatung durch iOS-Geräte sind Apples Neueinstellungen. Laut MacRumors wurde Michael O’Reilly angeheuert, der bisher Chief Medical Officer bei Masimo Corporation war, einem kalifornischen Medizintechnik-Unternehmen.
Die New York Times hat sich daneben noch mit einem anderen Aspekt der angeblich kommenden Smartwatch von Apple befasst. Ihr zufolge könnte sie sich durch Solarzellen und Bewegungen des Nutzers aufladen, um die Schwachstelle bisheriger Smartwatches – die geringe Akkulaufzeit – zu eliminieren. Die Uhr wird nach Informationen von 9to5Mac kurz vor Jahresende 2014 erscheinen.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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