RIM verlängert Annahmeschluss für Blackberry-10-Förderprogramm

Research In Motion nimmt länger als ursprünglich geplant Bewerbungen für „Built for Blackberry“ entgegen. Wegen angeblichen Verzögerungen bei der Prüfung der vielen eingegangenen Apps ist noch bis Mitte Februar Teilnahme an einem Prämienprogramm möglich, das bis zu 9000 Dollar Fördermittel verspricht.

„Built for Blackberry“ sagt Entwicklern von Anwendungen für Blackberry 10 mindestens 10.000 Dollar Umsatz zu, wenn sie erst einmal die 1000-Dollar-Grenze überschritten haben. Sollte eine App in den Bereich zwischen beiden Summen fallen, stockt der Smartphone-Hersteller selbst auf 10.000 Dollar auf. Der relevante Zeitraum ist dabei der zwischen 4. März 2013 und 3. März 2014.

„Entwickler können sich für eine Prüfung im Rahmen von Built for Blackberry und dem ‚$10k Developer Commitment‘ im Anbieterportal der Blackberry World noch bis 20 Uhr Ostküstenzeit am 18. Februar bewerben“, teilt RIM jetzt mit. Die Frist reicht somit über die Vorstellung des Betriebssystems am 30. Januar hinaus.

RIM erinnert allerdings auch daran, dass mit dem BlackBerry App Generator erstellte oder portierte Android-Apps nicht teilnahmeberechtigt sind. Für sie konnten Entwickler aber im Rahmen von „Portathons“ an den letzten zwei Wochenenden je 100 Dollar Prämie einstreichen – ebenso wie für ältere Blackberry-Apps. Auf diese Weise wird RIM zum Start von Blackberry 10 einen Katalog von mindestens 30.000 App-Titeln vorweisen können.

Die Blackberry App World als zentraler Ort, um Software für Blackberry-Smartphones zu beziehen, wurde gerade in „Blackberry World“ umbenannt. Einem Blogeintrag zufolge fällt die Bezeichnung „App“ weg, um eine Erweiterung des Angebots zu dokumentieren. Künftig gibt es dort nicht nur Anwendungen für Smartphones und Tablets, sondern auch Videos und Musik.

[mit Material von Ben Woods, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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