Samsung hat erklärt, dass das kürzlich erschienene „Stabilitätsupdate“ für das Galaxy S III nur versehentlich die Suche abschaltete. Das berichtet die BBC. Allgemein war vermutet worden, dass die Universalsuche abgeschaltet wurde, um einem Verkaufsverbot aufgrund einer Apple-Beschwerde entgegenzuwirken.
Der britische Sender zitiert eine Erklärung dazu: „Das jüngste Software-Upgrade für das Galaxy S III entfernte versehentlich die universelle Suchfunktion. Samsung wird in den nächsten Tagen das korrekte Software-Upgrade bereitstellen.“
Das zeitweise Verkaufsverbot für das Galaxy S III betraf nur die USA. Deshalb verwunderte es ein wenig, dass Samsung die Suche auch bei der internationalen Version seines Flaggschiff-Smartphones entfernte, obwohl in Europa kein diesbezügliches Verfahren anhängig ist. In Samsungs Update-Beschreibung wies zudem nichts darauf hin, dass die neue Firmware Funktionen beschneidet, für die Käufer des Galaxy S III bezahlt haben.
Das 27 MByte große Update mit der Build-Nummer XXBLG6 stammt vom 20. Juli. Es brachte auch eine neue Basisbandversion XXLG6. Einige Nutzer berichten, dass das Update weiterhin Over-the-Air angeboten wird. Andere wiederum bekommen die fehlerhafte Aktualisierung nicht zu sehen.
Das Galaxy S III hat sich erwartungsgemäß als Verkaufsschlager erwiesen: Schon zehn Millionen Stück wurden verkauft. Insgesamt konnte Samsung im letzten Quartal 52 Millionen Smartphones ausliefern – doppelt so viele wie Apple.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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