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HP Envy 15: schickes Alu-Notebook im Praxistest

Schnittstellen

Obwohl es sich um einen ausgewachsenen 15-Zöller handelt, hat das Envy nur eine eingeschränkte Zahl von Schnittstellen. So muss man sich mit zwei USB-3.0-Ports sowie einem SD-Kartenleser abfinden. Externe Display werden per HDMI oder DisplayPort angebunden.

Display

Der 15,6-Zoll-Screen des Testgeräts löst 1920 mal 1080 Pixel auf – also Full HD. Das Display kostet im Vergleich zur Standardversion mit 1366 mal 768 Pixel 150 Dollar Aufpreis. Man sollte auf jeden Fall zu der Variante mit Full-HD-Screen greifen. Leider hat der Screen eine spiegelnde Beschichtung, was für störende Reflexionen sorgt.

Komponenten

Das Envy 15 ist in der getesteten Version mit einem Core i5-2430M ausgerüstet. Der Doppelkern läuft mit 2,4 GHz, Turbo Boost übertaktet ihn auf bis zu 3 GHz. Hyperthreading macht aus den beiden echten Rechenkernen vier virtuelle, was die Auslastung der Ausführungseinheiten und damit die Performance erhöht. Das Notebook kann auch mit Quad-Core geordert werden. Im Testgerät sind 6 GByte DDR3-1333-RAM und eine 500-GByte-Festplatte mit überdurchschnittlichen 7200 Umdrehungen pro Minute verbaut. Auch hier sind Upgrades auf bis zu 16 GByte Speicher und Platten bis 1 Terabyte oder SSDs möglich.

HP integriert in den 15-Zöller einen diskreten Grafikchip vom Typ AMD Radeon 7690M. Das Spiel Street Fighter IV läuft in Full-HD-Auflösung mit 41,9 Frames pro Sekunde. Die meisten Spiele sollten also einigermaßen flüssig laufen.

Akkulaufzeit

Der fest verbaute 79-Wattstunden-Akku des Envy 15 hält im Test 4 Stunden und 15 Minuten durch. Das liegt zwar deutlich über dem Lenovo Ideapad Y570, aber satte 90 Minuten unter dem Macbook Pro von Apple. Insgesamt geht die Akkulaufzeit für einen schnellen 15-Zöller jedoch in Ordnung.

Fazit

HP hat mit dem runderneuerten Envy 15 einen schicken Premium-Laptop mit zeitgemäßen Komponenten im Angebot. Der 15-Zöller zeigt eine gute Performance und hebt sich durch sein Design und Details wie das Sound-Drehrad von vielen anderen Geräten ab.

In den USA kostet das Gerät in der Version mit Full-HD-Screen 1249 Dollar. Preis und Zeitpunkt der Markteinführung in Deutschland sind noch nicht bekannt.

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ZDNet.de Redaktion

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