SuccessFactors erweitert Cloud-Angebot um Analyseoptionen

SuccessFactors hat ein Update für seinen Clouddienst eingespielt. Er hat eine Reihe von Analysefunktionen erhalten, die von der zuletzt übernommenen Firma YouCalc stammen. Außerdem sind nun soziale und Smartphone-orientierte Komponenten integriert.

Das Cloud-Angebot konzentriert sich auf Personalverwaltung und Geschäftsabwicklung. Die Analysefunktion hat einen eigenen Tag erhalten. Sie richtet sich durchaus an Endanwender: „Wir wollen Werkzeuge für gewöhnliche Endanwender herausbringen“, sagt Brad Mattick, der bei SuccessFactors das Marketing verantwortet. „Wir versprechen, Einsichten und Messdaten direkt in die Anwendung zu integrieren.“

Beispiel für die neuen Funktionen ist „Compensation Workbench“, das Managern Vorschläge macht, wie hoch Gehaltserhöhungen ihrer Gruppenmitglieder ausfallen sollten. Die vorgeschlagenen Werte stehen im Einklang mit der Geschäftsentwicklung und der Umsetzung der Ziele durch den Mitarbeiter.

Wie die meisten Software-as-a-Service-Angebote enthält auch SuccessFactors eine soziale Komponente, darunter „Smart Groups“. Mattick sagt, man hoffe, sich durch automatisch ausgefüllte Profile und Gruppenbildung aufgrund der Firmenstruktur von der Konkurrenz zu unterscheiden. „Wir erwarten auch, dass es zukünftig mehrere, interoperable Social Tools geben wird.“

SuccessFactors integriert sich zudem in Microsoft SharePoint und E-Mail-Systeme, über die heute der Großteil an Kollaborationen läuft. Im Bereich Mobile wartet das Cloud-Angebot mit Firmen-Directories, angepassten Konversationsansichten und Push-Benachrichtigungen für Smartphones auf.

Die nächsten Updates zeichnen sich schon am Horizont ab, da SuccessFactors vor drei Tagen eine weitere Übernahme angekündigt hat. Jambok bringt Funktionen mit, um auf Mobilgeräten Videos zu erstellen und zu versenden. SuccessFactors will dies nutzen, um Social Learning (also Fortbildung in der Gruppe) zu integrieren.


Beispiel einer Gehaltsentwicklung mit Vorschlägen für den Teamleiter (Screenshot: SuccessFactors)

ZDNet.de Redaktion

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