Google-CEO Schmidt verspricht Webzugang für den Rest der Weltbevölkerung


Eric Schmidt bei seiner Rede am MIT (Screenshot: ZDNet)

Google-CEO Eric Schmidt sieht eine rosige Zukunft für Google und das Internet. Schließlich hätten mehrere Milliarden noch gar keinen Zugang, sagte er bei einer Veranstaltung zum 25. Geburtstag der MIT Labs.

„Was passiert, wenn ein mächtiger Browser jemandem zur Verfügung steht, der bisher nur Fernsehen kannte – und das vielleicht auch nur in einer Gemeinschaft mit anderen?“, fragte Schmidt. „Wir haben von diesen Menschen noch nichts gehört, wir wissen nicht, wie sie denken.“ Wahrscheinlich würden sie aber Unterhaltungsangebote wahrnehmen. Dies liege in der menschlichen Natur.

Der anstehende Wandel werde große Folgen für die Gesellschaft und für global operierende Unternehmen haben, prognostizierte Schmidt. Er werde mehr Transparenz und Offenheit in Ländern erzwingen, die das Recht auf freie Meinungsäußerung bisher nicht so auslegten wie die USA. Weltweit agierende Firmen gewinnen Schmidt zufolge noch an Bedeutung.

Googles Strategie sei fürs Erste, mehr Menschen ins Internet zu bringen und mehr Daten zu digitalisieren, sagte der CEO. Dies sei insgesamt positiv für die Gesellschaft. „Unser Geschäftsansatz ist, diese Leute zu versorgen und sich keine großen Gedanken darüber zu machen, denn sie sind schlau, und das wird funktionieren. Am Ende des Prozesses stehen dann Verdienstmöglichkeiten, und die werden gewaltig sein.“

Google hat zuletzt einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarden Dollar mit mobilen Anzeigen erwirtschaftet. Schmidt sagte dazu, „alles, was eine Milliarde Umsatz bringt, ist gut, und wenn es wächst, ist das besser.“

ZDNet.de Redaktion

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