Auch Nokia setzt auf eine neue Plattform. Sie heißt MeeGo. Dabei sollen Nokias Maemo, das beispielsweise auf dem N900 läuft, und Intels Moblin verschmelzen. Die neue Linux-Architektur wird sowohl Intel- als auch ARM-Prozessoren unterstützen.

MeeGo beschränkt sich anders als Microsofts Windows Phone 7 nicht nur auf Smartphones, sondern ist auch für andere Geräte wie Netbooks, Tablets, Fernseher mit Internetanbindung und Infotainment-Geräte im Auto gedacht. Passende Anwendungen gibt es in Nokias Ovi Store und Intels AppUp Center. Erste Geräte sollen im Laufe des Jahres erscheinen.

Samsung zeigt erstes bada-Handy

Samsung bringt mit bada ein eigenes Betriebssystem samt App Store auf den Markt. Damit wollen die Koreaner auf den Zug aufspringen, den Apple und Googles Android-Betriebssystem bereits vor zwei Jahren angeschoben haben. bada bietet ein paar nette Funktionen, die das Pflegen der eigenen sozialen Netzwerke vereinfachen. Doch die Idee ist nicht neu: HTC hat sie vor mehr als einem Jahr mit seiner Bedienoberflache Sense umgesetzt. Dabei werden zu jedem Kontakt E-Mails, SMS oder Facebook-Aktualisierungen angezeigt.

Das erste Handy, das unter bada laufen soll, ist das Samsung Wave. Es basiert auf einem Ein-Gigahertz-Prozessor, einer Samsung-Eigenentwicklung. Qualcomm produziert entsprechende Chipsätze schon seit über einem Jahr. Dennoch ist das Wave Samsungs diesjähriges Highlight, das dank Top-Ausstattung mit kapazitivem Touchscreen, Super-AMOLED-Display, 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz, WLAN, HSDPA und A-GPS sicher seine Käufer finden wird.

Für Business-Anwender dürfte das Beamer-Handy Samsung Beam interessant sein. Der Beamer des Android-Handys soll die Projektion bei neun Lumen auf bis zu 50 Zoll aufziehen können. Weiter verfügt das Mobiltelefon über eine 8-Megapixelkamera und ein Super-AMOLED-Display. Laut Brancheninsidern soll das Samsung-Handy über 600 Euro ohne Vertrag kosten.

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ZDNet.de Redaktion

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