T-Mobile G1 mit Android: Open-Source-Handy im Test

Das T-Mobile G1 kommt serienmäßig mit PIM-Tools (Personal Information Management) und Office-Software. Kalender, Kontakt-Manager, Taschenrechner und Uhr samt Wecker sind an Bord. Kontakte, Kalendereinträge und Google-Mails synchronisiert das Smartphone per Internet kabellos. Ein tägliches Anstecken an den Computer bleibt Käufern somit erspart. Neben dem Document-Viewer für E-Mail-Anhänge unterstützt das G1 auch die Darstellung von Google-Docs-Dateien. Allerdings funktioniert im Test das Öffnen eines Google-Spreadsheets nicht. Da das T-Mobile G1 Office-Dokumente nur anzeigen und nicht editieren kann, ist es für Geschäftsleute auch in diesem Punkt nicht besonders geeignet. Allerdings dürfte sich das mit dem Erscheinen neuer Programme im Android Market bald ändern.

GPS

Das G1 bietet GPS und Positionsbestimmung via GSM (Assisted GPS). Natürlich ist Google Maps vorinstalliert – inklusive Karten- und Satelliten-Ansicht. Wenn die Daten vorhanden sind, ist auch ein Blick auf das aktuelle Verkehrsgeschehen möglich. Zusätzlich bringt das G1 Google Street View mit. Ein integrierter Kompass sorgt dafür, dass Anwender in Street View auf ihrem Display genau das sehen, was sie auch in der Realität vor sich haben. Wer in Google Maps eine Straße heranzoomt und dann – falls verfügbar – auf die Sprechblase klickt, gelangt in eine Street-View-Ansicht im Vollbild-Modus.

Das Suchen nach Geschäften oder das Planen von Routen stellt kein Problem dar. Wer Start- und Endpunkt eingibt, erhält eine Route inklusive Abbiegeanweisungen. Leider funktioniert letztere nicht in Echtzeit, wie bei einem Standalone-Navigationsgerät. Stattdessen stellt das G1 die Navigationsanweisungen als Liste dar. Es ist aber zu erwarten, dass im Android Market früher oder später eine Navi-Anwendung auftaucht, die Echtzeitroutenführung samt Sprachausgabe beherrscht.

Leider arbeitet der GPS-Empfänger nicht immer zuverlässig. Einerseits spuckt das Handy akurate Positionsinformationen aus, andererseits vertröstet es den Anwender oft mit einer Nachricht, dass die Position nicht ermittelt werden konnte. Einige Male erkennt das G1 fälschlicherweise auch das Hafenbecken von San Francisco als aktuelle Position. (Die Tests wurden in San Francisco durchgeführt.)

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ZDNet.de Redaktion

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