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Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2005 in der IT-Branche

Googles Landkarten- und Satellitenbilderdienst Google Maps bietet hochauflösende Satellitenbilder jetzt auch von Europa an. Das Angebot, das derzeit offiziell nur Kartenmaterial für Nordamerika und Großbritannien bietet, bekommt allen Anzeichen nach schon bald eine globale Ausrichtung. Ohne Ankündigung bietet Google Maps hochauflösende Satellitenbilder von größeren Weltstädten wie zum Beispiel Paris, Rom, Barcelona, Prag und Berlin. Wenn die Städte- und Ländernamen (in der englischen Schreibweise) in das Google Maps-Suchfeld eingegeben werden, erscheinen die entsprechenden Satellitenbilder.

Der Nachfolger von Microsofts „Windows Update“ heißt „Microsoft Update“ und aktualisiert neben Windows auch Office, Exchange und den SQL Server. Später sollen weitere Anwendungen aus Redmond unter das Dach von Microsoft Update schlüpfen. Damit soll künftig nur noch eine Anlaufstelle für das Patching der verschiedenen Anwendungen notwendig sein. Zur Überprüfung der notwendigen Patches setzt Microsoft weiterhin auf ActiveX.

Überraschend schnell verbreiten sich neue Varianten des Downloader-Trojaners „Bagle“. Die Schädlinge vermehren sich per E-Mail und laden weitere Trojaner-Komponenten nach. Der Sicherheitsdienstleister Messagelabs hat eigenen Angaben zufolge an einem Tag bereits weit über 70.000 Exemplare des Schädlings abgefangen. Nach den Hochrechnungen des E-Mail-Sicherheits-Providers Blackspider sind innerhalb der ersten Stunde etwa 524.000 infizierte Mails an europäische Unternehmen adressiert worden. Das Schadens- und Verbreitungspotenzial dieser Bagle-Varianten wird als äußerst hoch eingeschätzt.

TDK entwickelt den Prototypen einer Blu-ray-Disk mit vier Schichten zu je 25 GByte. Damit ergibt sich eine Speicherkapazität von 100 GByte, was einer Verdoppelung des Fassungsvermögen und der Aufzeichnungsgeschwindigkeit der aktuellen Spezifikation für Blu-ray-Disks gleichkommt. Laut TDK können Daten mit einer Geschwindigkeit von 72 Megabit pro Sekunde auf die Disk geschrieben werden. Das entspreche einer Verdopplung der in der Spezifikation festgelegten Transferrate von 36 MBit/s.

Apple will auf der Worldwide Developer Conference in San Francisco den Wechsel von IBM-CPUs zu Intel-Prozessoren bekannt geben. Ab 2006 sollen demnach die leistungsschwächeren Modelle wie der Mac Mini umgestellt werden, 2007 dann die Highend-Rechner. Die Basis von Mac OS X, FreeBSD, läuft bereits auf Intel-Prozessoren und deshalb könnte ein Umstieg von IBM zu Intel leichter fallen, als so mancher Analyst anzweifelt. Steve Jobs hat in der Vergangenheit bereits verkündet, dass das hauseigene Betriebssystem auf x86-Chips problemlos zum Laufen gebracht werden könnte.

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ZDNet.de Redaktion

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