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Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2005 in der IT-Branche

Google hat die Entwicklung der englischsprachigen Version des „Google Desktop 2“ abgeschlossen und die Software zum Download bereitgestellt. Wenige Wochen später kommt die deutsche Version des beliebten Tools auf den Markt.

Kaspersky Lab und Trend Micro warnen vor dem ersten Schädling, der zu seiner Tarnung die umstrittenen „Rootkit“-Funktionen im Kopierschutz XCP (Extended Copy Protection) von Sony BMG ausnutzt. Backdoor.Win32.Breplibot.b (Kaspersky) beziehungsweise Bkdr_Breplibot.d (Trend Micro) ist eine klassische Windows-Hintertür, die sich fest im System verankert und über IRC Befehle von Hackern oder Botnetz-Betreibern entgegennimmt. Der Schädling wurde per Spam verbreitet und nutzt eine gängige Social-Engineering-Methode: Empfänger sollen die angehängte, vermeintliche Fotodatei öffnen. Durch das Öffnen der Datei wird die Hintertür auf dem System installiert.

Der kalifornische Chiphersteller AMD hat seine Wachstumsziele verschärft. In den kommenden Jahren wolle AMD auf dem vom Rivalen Intel dominierten Mikroprozessormarkt einen Anteil von 20 Prozent erobern, sagte AMD-Chef Hector Ruiz . Dabei setzt der Chipriese vor allem auf den Businessbereich und den Verkauf von hochpreisigen Produkten in Indien und China so der Vorstand. AMD kontrolliere mittlerweile rund 13 Prozent der Marktanteile und damit doppelt so viel wie noch vor Jahresfrist.

Der erst gegen Ende November erschienene Wurm Sober-Z eroberte mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent am gesamten Schädlingsaufkommen den Spitzenplatz in den monatlichen Viren-Charts. Dies geht aus den aktuellen Untersuchungen des Antiviren-Herstellers Sophos hervor.

Jede verkaufte Xbox 360 bringt dem Hersteller Microsoft einen Verlust von 126 Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des amerikanischen Analysedienstes Isupply, der die Konsole in seine Einzelteile zerlegt hat. Die Bauteile der Konsole sollen danach einen Wert von 470 Dollar haben. Dazu kämen noch die Kosten für das Netzteil, Kabel sowie der drahtlose Controller. Laut diesen Berechnungen, die sich auf die Premium-Variante beziehen, hätte das Paket einen Wert von 525 Dollar. Der US-Käufer hat dafür jedoch nur 399 Dollar auf den Ladentisch zu legen.

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ZDNet.de Redaktion

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