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News-Distribution via RSS


Wie erklärt ist RSS ein Weg, immer auf dem aktuellsten Stand von Websites zu sein, ohne diese extra anzusurfen. Doch wie lassen sich RSS-fähige Sites erkennen?

Zum einen hat es sich mittlerweile etabliert, dass ein RSS-Feed auf der Anbietersite durch ein kleines oranges oder orange-graues Symbol gekennzeichnet wird. Dieses Icon ist direkt mit dem RSS-Channel verknüpft, so dass der interessierte Surfer den Feed sehr einfach in sein Leseprogramm übernehmen kann.

Die Suche nach RSS-Feeds in den etablierten Suchmaschinen ist nur mäßig erfolgreich. Es lassen sich aber in spezialisierten RSS-Verzeichnissen wie Blogworld.de, Feedster.com, Bloglines.com oder Syndic8.com entsprechende Channels lokalisieren.

Zudem interessant an RSS sind die Multiplikatoren, welche die theoretische Reichweite einer Website enorm vergrößern, da diese auch für User sichtbar wird, die sonst nie dort hin gefunden hätten.

Zum einen lassen sich RSS-Feeds mit Artikeln aus anderen Channels wieder zu neuen RSS-Feeds kombinieren. Das bedeutet, dass ein entsprechend programmierter Online-Aggregator wie beispielsweise NewsIsFree.com verschiedene RSS-Channels liest, die darin enthaltenen Informationen extrahiert und anwenderbezogen daraus neue RSS-Feeds generiert. Wenn sich jemand auf diese Weise bei einem solchen Dienstleister einen individuellen Channel zusammenstellt, wird er sicher auch den einen oder anderen ihm bis dato unbekannten RSS-Feed hinzufügen und so neue Quellen kennen lernen.

Eine weitere Möglichkeit ist die in den XML-Dateien enthaltenen Teaser zu extrahieren und neu zu nutzen. Eine Anwendung besteht darin, externe RSS-Feeds direkt in eine Webseite „hineinlaufen“ zu lassen, so dass die einzelnen Überschriften und Anrisstexte zu einem attraktiven Newsbereich für den Site-Betreiber werden, die dieser noch nicht einmal selbst verfassen muss. Das bedeutet, dass mit RSS syndizierte Informationen auch von Internet-Nutzern gelesen werden, die andernfalls vielleicht nie die Website des Verfassers kennen gelernt hätten. Von RSS selbst müssen sie auch nichts verstehen, denn sie sind ja mit ihrem Browser unterwegs. Und auch in dieser Ausprägung von RSS bleibt es dabei: Um den ganzen Text der Meldung zu erhalten, muss der Leser nach wie vor über Link auf die „Quell“-Site springen. Hier gehen die Klickraten oder anderes also nicht verloren.

RSS als neuem Distributionskanal für aktuelle News ist sicher eine große Zukunft beschert. Gerade in Zeiten, da E-Mail immer unsicherer wird und der Anwender vor dem allgegenwärtigen Information Overflow kapituliert, könnte dieser kostengünstige, klar strukturierte, Spam- und Virensichere Kanal sowohl für Informationsanbieter wie auch -Sucher ein neues Zeitalter einläuten.

Auch ZDNet bietet seine News als RSS-Feed an – weiter Informationen hierzu finden Sie unter //www.zdnet.de/service/feeds.htm.

Übersicht RSS-Reader:
http://www.hebig.org/blogs/archives/main/000877.php

Informationen zum RSS-Format:
http://www.vrtprj.de/content/istandards/rssguide_de.html
http://www.windhunde.de/wasistrss.php
http://www.vrtprj.de/content/istandards/rssguide_de.html

George W. Bush-Weblog:
http://www.georgewbush.com/blog/

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ZDNet.de Redaktion

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