AdGuard hat ein Update für seinen Android-Werbeblocker veröffentlicht. Das Release 3.6 bringt zwei neue Funktionen: Es unterstützt DNS-over-QUIC und erlaubt eine werbefreie Nutzung des Videodiensts Youtube.
QUIC selbst wiederum ist ein Transport-Layer-Netzwerkprotokoll. Es verzichtet auf HTTP-Cookies und HTTP-Header wie User-Agent und Sprache. Außerdem soll es weniger Angriffsfläche für Fingerprinting, sprich eine Identifizierung von Nutzern anhand von Metadaten bieten.
In der AdGuard-App steht die Funktion in den DNS-Filtereinstellungen zur Verfügung. Allerdings müssen für DNS-over-QUIC DNS-Server von AdGuard ausgewählt werden, da AdGuard derzeit keine Server von Drittanbietern unterstützt.
Der Adblocker für Youtube soll mit dem Update auf AdGuard 3.6 auch in der Youtube-App funktionieren. Bisher sei es aufgrund von Einschränkungen von Android nur möglich gewesen, Anzeigen in der Browser-Version von Youtube zu unterdrücken. „Jetzt können Sie Videos ohne lästige Werbeeinblendungen zum Preis von nur ein paar zusätzlichen Touch-Eingaben ansehen“, teilte AdGuard mit.
Allerdings ist die von AdGuard entwickelte Lösung nur eingeschränkt praxistauglich. Über die Youtube-App aufgerufene Videos werden nämlich nur dann werbefrei wiedergegeben, wenn sie über die Teilen-Funktion der Youtube-App and die AdGuard-App übergeben werden. Dieser Vorgang muss für jedes Video wiederholt werden.
Im Gegensatz zum AdGuard-Werbeblocker für Browser wie Samsung Internet benötigt die AdGuard-App weitere Berechtigungen. Außerhalb eines Browsers filtert AdGuard Werbung über ein lokales VPN aus dem Datenverkehr heraus – die App erhält also Zugriff auf jeglichen Datenverkehr eines Android-Geräts.
Als Alternative zu AdGuard können Android-Nutzer ab Version 9 „Private DNS“ aktivieren. Durch Auswahl eines geeigneten DNS-Serverswie dnsforge oder blahdns, werden Anfragen zu bekannten Anzeigenetzwerke systemweit unterbunden.
Mit Simple DNSCrypt für Windows, Blokada für Android und DNSCloak für iOS stehen ähnliche Lösungen auch für andere Betriebsysteme parat.
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Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.
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