Facebook und Twitter untersuchen einen Bericht von Sicherheitsforschern über zwei Software Development Kits (SDK) von Drittanbietern, die es App-Entwicklern ermöglicht haben sollen, ohne Autorisierung auf Nutzerdaten zuzugreifen und diese zu sammeln. Die Anbieter der SDKs weisen zwar jeden Vorsatz sowie Missbrauch von Daten von sich, stellten aber trotzdem inzwischen die fraglichen Programmierschnittstellen ein.
Das fragliche SDK rief jedoch persönliche Daten von Twitter-Nutzern ohne deren Zustimmung und Wissen ab. Laut Twitter wurde dies jedoch nicht durch einen Fehler in Twitters eigener Software, sondern durch eine fehlende Trennung von SDKs innerhalb einer App ermöglicht.
Unter anderem wurde Daten wie E-Mail-Adressen, Nutzernamen sowie der letzte Tweet preisgegeben. Laut CNBC nutzten unter anderem die Apps Giant Square und Photofy das SDK. Wie viele Nutzer letztlich betroffen waren, teilte Twitter nicht mit. Die Datensammlung soll allerdings nur unter Android und nicht unter iOS erfolgt sein.
Facebook hatte das Problem nicht nur mit dem OneAudience-SDK, sondern auch mit einem SDK der Daten-Monetisierungs-Plattform MobiBurn. Ähnlich wie bei Twitter wurden die Nutzerdaten bei dem Versuch abgerufen, die App mit einem Konto des Social Network zu verbinden. Laut Facebook riefen Apps über das SDK Daten wie Namen, E-Mail-Adressen und Geschlecht ab.
Facebook entfernte die App inzwischen von seiner Plattform und erwirkte gegen die beiden SDK-Anbieter einstweilige Verfügungen. Sie wiederum erklärten, nicht sie seien für die unerlaubte Datensammlung verantwortlich, sondern die Entwickler der mobilen Apps, die die Daten abgerufen hätten. OneAudience erklärte, es haben die Daten weder gespeichert noch benutzt. Außerdem sei das SDK am 13. November aktualisiert worden und das Update inzwischen an alle App-Partner verteilt worden.
MobiBurn betonte, man sammle keine Daten von Facebook-Nutzern. Das Unternehmen habe auch keinen Zugriff auf irgendwelche Daten, die von einer mobilen Anwendung gesammelt würden. MobiBurn beschränke sich darauf, eine Verbindung zwischen Entwicklern mobiler Apps und den Anbietern von Daten-Monetisierung herzustellen.
In diesem Online-Seminar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…