Apple verhandelt offenbar erneut mit Intel über den Kauf der Mobilfunkmodem-Sparte des Chipherstellers. Das berichten unter anderem das Wall Street Journal und Bloomberg. Demnach sind die Gespräche schon weit fortgeschritten. Bloombergs Quelle hält eine Einigung beider Parteien noch in dieser Woche für möglich.
Apple wird schon länger als möglicher Käufer von Intels in Deutschland ansässigem Modemgeschäft gehandelt. Im April hieß es noch, das Interesse des Unternehmens habe sich nach der Einigung mit Qualcomm abgekühlt. Im Juni bestätigte Intel lediglich Gespräche mit mehreren nicht genannten Firmen sowie die Zusammenarbeit mit einem externen Berater.
Für die ersten iPhone-Generationen setzte Apple auf Modemchips des deutschen Herstellers Infineon. 2011 wechselte Apple jedoch zu Qualcomm. Im selben Jahr kaufte Intel zudem das Mobilfunkgeschäft von Infineon. Allerdings dauerte es bis 2016 beziehungsweise bis zum iPhone 7, bis Apple wieder auf die Produkte von Intel zurückgriff. Auslöser war jedoch nicht in erster Linie ein technologischer Vorsprung von Intel im Bereich Mobilfunkmodems, sondern der aufkommende Lizenzstreit zwischen Apple und Qualcomm.
Die Beilegung dieser Auseinandersetzung im April 2019 sowie der Abschluss einer sechsjährigen Lizenzvereinbarung und einer mehrjährigen Liefervereinbarung veranlasste Intel dann auch, die Entwicklung von 5G-Mobilfunkmodems einzustellen. Intel-CEO Bob Swan bestätigte sogar gegenüber dem Wall Street Journal, dass diese Entscheidung aufgrund der Annäherung von Apple und Qualcomm getroffen wurde. Seitdem sucht Intel nach strategischen Alternativen für sein derzeit defizitäres Modemgeschäft.
Indes wird schon seit Dezember 2018 vermutet, dass Apple eigene Modemchips für seine Smartphones entwickeln will. Inzwischen beschäftigt Apple sogar mehrere ehemalige Infineon- beziehungsweise Intel-Mitarbeiter aus der Modemsparte. Darauf wies zuletzt AppleInsider hin.
Über ausreichende Erfahrung im Bereich der Chipentwicklung verfügt Apple ebenfalls. Seit 2008 verfügt das Unternehmen über eine eigene Chip-Abteilung. Seit 2010 stattet sie iPhones und iPads mit Mobilprozessoren der A-Serie aus.
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