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11.000 Bots in Facebook Messenger verfügbar

Facebook informiert in einem Blogbeitrag, dass auf seiner Messenger-Plattform nun 11.000 Bots aufsetzen. Weitere 23.000 Entwickler haben sich laut The Verge registriert, um Werkzeuge von Wit.ai für die Automatisierung der Interaktion zwischen Endanwendern und Firmen zu nutzen.

Messenger-Chef David Marcus schreibt: „Wir freuen uns darauf, eine Zukunft voller verblüffender Messenger-Erfahrungen aufzubauen, angetrieben von Entwicklern, Firmen und den Menschen, die Messenger jeden Tag nutzen.“ Er stellt in seinem Beitrag neue Hilfsmittel vor, die Kommunikation mit Bots erleichtern können.

So gibt es jetzt mit „Schnellantworten“ die Option, einige Antworten auf Nachfragen des Bots vorzugeben, die der Nutzer dann nur antippen muss, statt selbst die Buchstaben zu tippen. Und Menüs können nun dauerhaft am unteren Bildschirmrand angeheftet werden, sodass der Nutzer jederzeit auf die wichtigsten Optionen zugreifen kann. Das macht den Bot zu einer Art Mini-Website im Messenger.

Bots können nun außerdem GIFs, Audio, Video und sonstige Dateien posten. Und schließlich bekommen Bot-Entwickler die Möglichkeit, nach einem Nutzerkonto zu fragen und ein Log-in zu ihrem Service durchzuführen. Zudem gibt es neue Events, Fields (darunter solche für App-IDs und Metadaten) und Actions sowie einen neuen Button-Typ speziell für Telefonnummern.

Für Anwender ist eine Möglichkeit hinzugekommen, Bots stumm zu schalten. Zudem können sie Feedback einschließlich einer Note (ausgedrückt in Sternchen) zu dem Bot hinterlassen und ihre Konversationen verwalten.

HIGHLIGHT

Wer profitiert am meisten vom Internet der Dinge?

NetMediaEurope führt eine Umfrage zum Thema „Internet der Dinge (IoT)“ durch. Wir würden gerne von Ihnen wissen, welche IT-Hersteller und –Märkte Sie als größte Nutznießer von IoT sehen. Sobald wir unsere Untersuchung beendet haben, übersenden wir Ihnen als Dankeschön gerne eine Zusammenfassung der Studie. Sie kennen sich mit IoT noch nicht so gut aus? Dann besuchen Sie doch einfach das Special zum Internet der Dinge auf silicon.de. Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme.

Facebooks im April angekündigte Bots für Messenger starteten wenig beeindruckend. Kritiker spotteten, es handle sich um die vielleicht langsamste Art, Informationen im Internet abzurufen. Sie seien „frustrierend und nutzlos“ oder sogar „mies“, stand in ersten in Erfahrungsberichten.

Auch der mit Facebook konkurrierende Messenger Kik hat einen Bot Store eingerichtet. Konkurrenz droht aber wohl vor allem von Microsoft, dessen Bot-Strategie vor allem Hilfestellung für Entwickler vorsieht. Die für Chat optimierten Künstlichen Intelligenzen lassen sich anschließend auf einer Reihe Plattformen ausrollen.

Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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