Adobe hat eine Reihe von Produkten der Creative Cloud aktualisiert, aber auch die erste „öffentliche Preview“ seines Modellierungswerkzeugs Fuse verfügbar gemacht. Die Betaversion des im Oktober 2015 erstmals angekündigten Programms ermöglicht das Erstellen dreidimensionaler Figuren oder Avatare, die sich zudem animieren lassen.
In Photoshop lassen sich dann vorgegebene Posen und Animationen darauf anwenden, die aber nur beschränkt modifizierbar sind. Zudem stehen auch dort Einstellungen für Licht und Texturen zur Verfügung. Zudem kann man Fuse-Texturen mit Photoshops Zeichenwerkzeugen modifizieren.
Optisch fällt zunächst die flachere Oberfläche auf, die Photoshop mehr wie eine Mobilanwendung wirken lässt. Die Zusammensetzung der Werkzeugleiste kann man jetzt verändern, und ein Problem mit dem Reparatur-Pinsel scheint behoben worden zu sein. Zu den Ergänzungen zählt daneben auch eine Suchfunktion über mehrere Libraries hinweg.
Ein Fiasko wie im September droht mit den Neuerungen wohl nicht. Damals sorgte ein missglücktes Lightroom-Update für Unmut. Adobe entschuldigte sich und behob regelmäßige Abstürze durch einen Fix, wollte aber das damit eingeführte neue, deutlich vereinfachte Importmodul keinesfalls zurückziehen.
Derzeit gibt es rund 5 Millionen Creative-Cloud-Nutzer. Sie zahlen 10 Euro monatlich für Photoshop und Lightroom – oder 50 Euro monatlich, wenn sie Zugriff auf sämtliche Adobe-Programme erhalten möchten.
[mit Material von Lori Grunin, News.com]
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