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LG positioniert sich mit Gram gegen Macbook Air

LG bringt seine leichtgewichtige und dünne Notebook-Reihe Gram auf den US-Markt. Bei Amazon.com und in den Microsoft-Stores ist sie bereits gelistet. Die Preisempfehlungen für das Ultrabook mit Betriebssystem Windows 10, das ans Apple Macbook Air oder auch Dells XPS 13 erinnert, liegen zwischen 899 und 1399 Dollar.

Das Gram ist in den Staaten zunächst in drei Konfigurationen erhältlich, mit 13 und 14 Zoll Bildschirmdiagonale. Das Gewicht von 980 Gramm bezieht sich auf eine CNET.com vorliegende 14-Zoll-Version, die allerdings dennoch nicht das leichteste je dort getestete Windows-10-Notebook ist: Das Lenovo LaVie Z war noch leichter. Das Macbook Air ist mit 1,35 Kilo schon deutlich schwerer.

LG verbaut Intel-Prozessoren der Reihen Core i5 und Core i7 – allerdings noch die Broadwell- und nicht die gerade erschienene Skylake-Generation. Das mit 1399 Dollar Preisempfehlung teuerste US-Modell verwendet einen Core i7 mit 3,0 GHz und bringt außerdem eine 256 GByte große SSD sowie 8 GByte RAM mit. Zum Vergleich: Ein Macbook Pro mit 13 Zoll kann man in den USA für 100 Dollar weniger kaufen, erhält aber nur halb so viel Storage und einen langsameren Core-i5-Chip.

Alle Gram-Modelle kommen mit IPS-Bildschirm im Format 16:9, alle lösen 1920 mal 1080 Pixel auf. Für das Chassis verwendet LG Kohlefaser-Magnesium- und Lithium-Magnesium-Legierungen. Die Farbe der billigsten Konfiguration nennt LG „Schneeweiß“, die beiden teureren kommen in einem vergleichsweise dezenten „Champagnergold“. Sowohl CNET als auch The Verge bezeichnen die Verarbeitung als auf den ersten Eindruck wenig solide.

Der Hersteller spezifiziert eine Akkulaufzeit von 7,5 Stunden für die beiden günstigeren Modelle und 10,5 Stunden für die 1400-Dollar-Variante. Das Macbook Air hält laut Hersteller bis zu 12 Stunden durch. Seitlich finden sich die Anschlusstypen USB 3.0, MicroUSB und HDMI sowie ein MicroSD-Einschub.

Bisher war die Gram-Reihe etwa schon in Südkorea und Australien erhältlich. Zur Verfügbarkeit in europäischen Ländern gibt es bisher keine Informationen.

[mit Material von Dan Ackerman, CNET.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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