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Microsoft-Tablet Surface 3 ab sofort in Deutschland erhältlich

Microsoft hat die sofortige Verfügbarkeit seines Ende März vorgestellten Tablets Surface 3 bekannt gegeben. Das 10,8-Zoll-Gerät ist ab heute im deutschen Microsoft Store sowie im Online- und Einzelhandel zu Preisen ab 599 Euro verfügbar. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre.

Käufer können zwischen zwei Ausführungen wählen: Der 599 Euro teuren Basisversion mit 2 GByte RAM und 64 GByte Storage (37 GByte frei nutzbar) und einer Variante mit jeweils doppelter Speichermenge für 719 Euro. Beide bieten lediglich Unterstützung für WLAN, aber nicht für Mobilfunk. LTE-Modelle mit gleicher Speicherausstattung sollen zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommen.

Das Surface 3 ist ab sofort zu Preisen ab 599 Euro erhältlich (Bild: Microsoft).

Studenten, Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern anerkannter Bildungseinrichtungen räumt Microsoft zum Marktstart einen Rabatt von zehn Prozent auf den Gerätepreis ein. Sie zahlen für die Basisversion also nur 539,10 Euro und für das besser ausgestattete Modell 647,10 Euro.

Das Surface 3 nutzt einen 1,6 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor von Intel, nämlich den Atom x7-Z8700, der keinen Lüfter erforderlich macht. Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz – mit garantiertem Upgrade auf Windows 10 bei Verfügbarkeit. Business-Anwender können das Tablet über autorisierte Vertriebspartner von Microsoft auch mit Windows 8 Pro beziehen.

Der ClearType-Touchscreen bietet bei einer Diagonalen von 10,8 Zoll und einem Seitenverhältnis von 3:2 eine Full-HD+-Auflösung von 1920 mal 1280 Bildpunkten. Er fällt also etwas kleiner aus als beim ab 800 Euro erhältlichen Surface Pro 3, das ein 12-Zoll-Display mit 2160 mal 1440 Pixeln besitzt. Die Akkulaufzeit des 26,7 mal 18,7 mal 0,87 Zentimeter großen und 622 Gramm schweren Surface 3 gibt Microsoft mit bis zu zehn Stunden an. Geladen wird der Akku über ein mitgeliefertes 13-Watt-Netzteil.

Rückseitig ist eine 8-Megapixel-Kamera verbaut, die durch eine 3,5-Megapixel-Frontkamera für Videokonferenzen (in 1080p) ergänzt wird. Zum Anschluss von Peripheriegeräten stehen ein Standard-USB-3.0-Port, ein Mini-DisplayPort, ein Micro-USB-Ladeanschluss und eine Kopfhörerbuchse bereit. Hinzu kommen ein Anschluss fürs Tastatur-Cover und ein MicroSD-Kartenleser. An Kommunikationsoptionen sind Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.0 LE vorhanden.

Das Surface 3 verfügt wie die anderen Geräte der Serie auch über einen integrierten Klappständer, um es in drei Neigungswinkeln aufzustellen. Im Lieferumfang ist ebenfalls ein Jahresabonnement für Office 365 Personal enthalten, das die Anwendungen Outlook, Word, Excel, PowerPoint und OneNote umfasst.

Als Zubehör hat Microsoft den Bedienstift Surface Pen für 49,99 Euro, eine Dockingstation für 229,99 Euro und die für die meisten Käufer wohl unverzichtbare Tastatur Type Cover für 149,99 Euro im Angebot. Auch für diese Produkte gilt der Rabatt von zehn Prozent für Schüler, Studierende und Lehrkräfte, die entsprechend 44,99 Euro, 206,99 Euro respektive 134,99 Euro zahlen.

Das Surface 3 wurde vor seiner offiziellen Vorstellung als Gerät gehandelt, das die Lücke zwischen dem Pro-Modell und den Lumia-Phablets sowie -Smartphones schließen sollte. Das neue Konzept – mit lüfterlosem Intel-Atom-Chip – ist offenbar auch als Nachfolger der Surface-RT-Reihe gedacht, die auf ARM-Chips basierte und daher kein vollwertiges Windows 8 mitbrachte. Die Produktion des letzten Windows-RT-basierten Surface 2 wurde Ende Januar eingestellt. Käufer erhalten kein vollständiges Upgrade auf Windows 10, Microsoft will aber noch ein Update mit einigen Funktionen des neuen Betriebssystems liefern.

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ZDNet.de Redaktion

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