Microsoft erwägt, Salesforce.com ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Das berichtet Bloomberg mit Verweis auf Insiderquellen. Demnach würde der Konzern aus Redmond damit eine vorangegangene Offerte einer dritten Partei kontern.
Bisher allerdings gibt es keine direkten Verhandlungen zwischen Microsoft und Salesforce. Kurzfristig ist auch keine Vereinbarung zu erwarten. Vielmehr heißt es, Microsoft habe lange den Gedanken verfolgt, für Salesforce zu bieten, falls das Unternehmen je zum Verkauf stehe. Durch das Angebot Dritter, das im April bei Salesforce einging, habe sich Microsoft zu seinen jetzigen Überlegungen veranlasst gesehen.
Der Handel mit Salesforce-Aktien wurde vorerst ausgesetzt, da der Kurs nach Bekanntwerden der Nachricht in die Höhe schoss. Das Unternehmen ist ein Pionier für Bereitstellung von Geschäftssoftware – insbesondere Customer Relationship Management (CRM) – in der Cloud, als Software-as-a-Service (SaaS).
Bloomberg erinnert daran, dass Oracle-CEO Safra Catz erst letzte Woche erwähnt hatte, eine Übernahme von Salesforce werde einen Umbruch im Softwaremarkt bedeuten. Sie wollte nicht sagen, ob Oracle an einer solchen Transaktion interessiert wäre. Oracle und Salesforce kooperieren seit 2013. Dagegen hat SAP erklärt, seinerseits bestehe kein Interesse an Salesforce.
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