Black Friday: CyanogenMod-Smartphone OnePlus One ohne Einladung bestellbar

Anlässlich des heutigen Black Friday lässt sich das CyanogenMod-Smartphone OnePlus One erneut ohne die sonst benötigte Einladung im Onlineshop des chinesischen Herstellers ordern. Auf Zubehör wie Ohrhörer, Schutzhüllen, Bildschirmfolien und Datenkabel räumt er einen Rabatt von 10 bis 20 Prozent ein. Die Preise für die weiße 16-GByte-Version und die schwarze 64-GByte-Ausführung des Smartphones liegen hingegen unverändert bei 269 respektive 299 Euro.

Das heutige Angebot gilt laut Website „solange der Vorrat reicht“ und ist nicht wie bei den bisherigen Bestellrunden auf eine oder wenige Stunden begrenzt. Bestätigte Bestellungen sollen noch vor dem 25. Dezember – also rechtzeitig zu Heiligabend – bei den Kunden ankommen. Als Lieferzeiten nennt der Hersteller aktuell 5 Werktage für die 64-GByte-Variante und 10 Werktage für das 16-GByte-Modell.

Am heutigen Black Friday lässt sich das OnePlus One ohne Einladung bestellen – solange der Vorrat reicht (Screenshot: ZDNet.de).

Eine erste Bestellrunde hatte OnePlus am 27. Oktober durchgeführt. Damals kam es aufgrund des großen Andrangs jedoch zu Serverproblemen, so dass die Bestellseite zeitweise nicht erreichbar war. Stattdessen bekamen Nutzer beim Anmeldeversuch nur die Fehlermeldung „No Valid ID“ angezeigt. Solche Probleme traten in der zweiten Bestellrunde am 17. November nicht mehr auf.

Diese künstliche Verknappung sowie ein intelligentes Marketing mit der schrittweisen Veröffentlichung von Gerätedetails in sozialen Netzen haben zusammen mit dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zum großen Interesse am OnePlus One beigetragen. Seit dem Marktstart im April konnte der chinesische Anbieter bis Anfang November nach eigenen Angaben mehr als 500.000 Einheiten seines ersten Smartphones verkaufen. Bis Jahresende will er insgesamt eine Million Geräte absetzen.

In Deutschland ist das mit CyanogenMod ausgestattete OnePlus One seit dem 23. April ab 269 Euro erhältlich – allerdings ausschließlich über die Hersteller-Website und in der Regel nur auf Einladung. Die Auslieferung der ersten Charge verzögerte sich aufgrund von Software-Problemen.

Zur Ausstattung des OnePlus One zählen eine 2,5 GHz schnelle Snapdragon-801-CPU von Qualcomm, 3 GByte RAM, eine 13-Megapixel-Kamera und ein fest verbauter Akku mit 3100 mAh Kapazität. Das 5,5 Zoll große IPS-Display bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Mit einem Preis ab 269 Euro ist das CyanogenMod-Smartphone deutlich günstiger als ähnlich ausgestattete Geräte wie das HTC One (M8), das Samsung Galaxy S5 oder das Sony Xperia Z2, die zum Marktstart des OnePlus One im April alle noch um oder über 600 Euro kosteten.

Einen ernsthaften Konkurrenten hat das OnePlus One kürzlich mit dem von Huawei gefertigten Honor 6 erhalten. Mit seinem 5 Zoll großen Full-HD-Display (1920 mal 1080 Bildpunkte und 445 ppi Pixeldichte) ist es etwas kleiner als das OnePlus One. Angetrieben wird es von dem ARM-basierten Achtkern-Prozessor Kirin 920 von HiSilicon samt Mali-T628-GPU. Zudem ist das Honor 6 für LTE Cat 6 ausgerüstet, was das OnePlus One nicht bietet. Die übrige Austattung ist weitgehend identisch. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 299 Euro.

Anders als OnePlus verzichtet Apple in diesem Jahr offenbar auf eine Sonderverkaufsaktion zum amerikanischen Einkaufs- und Feiertag Black Friday, den es 2006 nach Deutschland importiert hatte. Auf Apples Startseite wird weiter die Spendenaktion zum Welt-Aids-Tag beworben. Auch im Store sind keinerlei Sonderangebote zu finden.

Black Friday hat übrigens nichts mit dem „Schwarzen Freitag“ zu tun, der den Börsencrash von 1929 bezeichnet, sondern ist in den USA ein regelmäßiger Feiertag am Freitag nach Thanksgiving. Da die Geschäfte an diesem Tag öffnen, die meisten Arbeitnehmer aber frei haben, zählt er zu den umsatzstärksten in den USA.

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ZDNet.de Redaktion

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