Der Start der Serienfertigung von Apples erwarteter iWatch verschiebt sich nach Informationen des KGI-Securities-Analysten Ming-Chi Kuo auf November. Bisherige Gerüchte gingen von einem Marktstart der Smartwatch schon im Oktober aus. Laut Kuo verzögert er sich jedoch aufgrund der komplizierten Entwicklung neuer Hardware- und Software-Komponenten.
„Wir haben unseren geschätzten Termin für den Start der iWatch-Massenproduktion von Ende September auf Mitte bis Ende November korrigiert. Wir senken auch unsere Prognose für die iWatch-Verkäufe im Jahr 2014 um 40 Prozent auf 3 Millionen Einheiten“, heißt es in dem Forschungsbericht des Analysten, der 9to5Mac vorliegt. Kuo hat schon zuvor zutreffende Aussagen über kommende Apple-Produkte gemacht.
Reuters hatte noch im Juni gemeldet, dass die noch nicht von Apple offiziell angekündigte Smartwatch im Oktober starten wird. Der Nachrichtenagentur zufolge wird sie eine Displaydiagonale von 2,5 Zoll aufweisen.
Kuo gibt in seinem jüngsten Forschungsbericht auch einen kleinen Ausblick darauf, was seiner Meinung nach mit der iWatch zu erwarten ist. Er rechnet mit einem gebogenen AMOLED-Display, das durch Saphirglas geschützt wird. Zudem geht er von neuen System-on-a-Chip-Komponenten aus sowie davon, dass die Smartwatch wasserdicht sein wird.
Sollte Apple tatsächlich eine Smartwatch auf den Markt bringen, stößt es auf zahlreiche Konkurrenten in dem Segment. Sony und Pebble sind dort schon länger aktiv, LG, Samsung und Motorola haben nachgezogen. Durch Googles Betriebssystem Android Wear, das für Wearable Devices optimiert ist, dürfte sich die Liste von Smartwatch-Anbietern bald noch verlängern. Smartwatches eignen sich für Fitnessüberwachung ebenso wie Benachrichtigungen und Zugriff auf diverse Smartphone-Funktionen. Daneben gibt es eine Unzahl weniger komplexer Fitness-Tracker – etwa Nikes Fuelband, das bis vor Kurzem auf iOS beschränkt war. Nike deutete übrigens an, dass es mit seiner Software Launchpartner der iWatch sein wird.
Dennoch muss sich Apple in der neuen Produktkategorie auch vor Investoren und Kunden als innovationsfähig beweisen. Im letzten Jahr waren immer wieder Zweifel geäußert worden, ob Steve Jobs’ Nachfolger Tim Cook seinem Erbe gerecht wird und wie versprochen „aufregende neue Produkte“ einführen kann.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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