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Reuters: Apple iWatch erscheint im Oktober mit 2,5-Zoll-Bildschirm

Apples erstes Uhrenmodell wird mit einem „leicht rechteckigen“ Bildschirm ausgestattet sein, der in der Diagonale 2,5 Zoll misst. Erscheinungstermin ist einem neuen Bericht der Agentur Reuters zufolge Oktober dieses Jahres.

Als Zulieferer fungiert demnach Quanta. Frühere Berichte waren von einer kleineren Smartwatch – bis 1,5 Zoll Diagonale – ausgegangen. Als Datum gilt schon lange September oder Oktober als wahrscheinlich.

Die ungenannten Quellen von Reuters erwähnen auch, dass die Uhr über das Band herausragt und „eine leichte Bogenform“ hat. Zudem soll sie sich kabellos laden und – wie heute alle Mobilgeräte – per Touch bedienen lassen.

Reuters nennt zudem Verkaufsziele: Rund 50 Millionen Exemplare will Apple demnach im ersten Jahr absetzen. Zum Vergleich: Laut Börsenunterlagen hat Apple im letzten Geschäftsjahr – bis September 2013 – 150 Millionen iPhones und 71 Millionen iPads verkauft.

Im Smartwatch-Segment stößt Apple auf zahlreiche Konkurrenten. Sony und Pebble sind dort schon länger aktiv, LG und Samsung haben nachgezogen. Durch Googles Betriebssystem Android Wear, das für „Wearable Devices“ optimiert ist, dürfte sich die Liste von Smartwatch-Anbietern bald noch verlängern. Smartwatches eignen sich für Fitnessüberwachung ebenso wie Benachrichtigungen und Zugriff auf diverse Smartphone-Funktionen. Daneben gibt es eine Unzahl weniger komplexer Fitness-Tracker – etwa Nikes Fuelband, das bis vor Kurzem auf iOS beschränkt war. Nike deutete übrigens an, dass es mit seiner Software Launchpartner der iWatch sein wird.

Dennoch muss sich Apple in der neuen Produktkategorie auch vor Investoren und Kunden als innovationsfähig beweisen. Im letzten Jahr waren immer wieder Zweifel geäußert worden, ob Steve Jobs‘ Nachfolger Tim Cook seinem Erbe gerecht wird und wie versprochen „aufregende neue Produkte“ einführen kann.

[mit Material von Ben Fox Rubin, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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