Die Zahl der Internetnutzer ist laut einer Regierungsbehörde auf 618 Millionen gestiegen – die höchste Zahl von Anwendern in einem einzelnen Land überhaupt. So viele Chinesen haben mindestens einmal im letzten Halbjahr aufs Internet zugegriffen, heißt es in der 33. Auflage des statistischen Berichts zur Internetentwicklung in China.
Im Jahresvergleich habe die Zahl der Online-Nutzer somit um über 53 Millionen zugelegt, schreibt das China Internet Network Information Centre (CNNIC). Im Untersuchungszeitraum bis Dezember beobachtete es zudem Internetzugriffe durch 250 Millionen Mobilgeräte. Die Mobilfunkquote liege damit bei 81 Prozent.
Den Weltrekord bei den Nutzerzahlen hatte China allerdings schon 2008 geholt, als es erstmals an den USA vorbeizog. Nach Angaben des Pekinger IT-Beratungsunternehmens BDA lag die Zahl der chinesischen Internetnutzer im März 2008 bei rund 228,5 Millionen. Dem standen etwa 217,1 Millionen US-Bürger mit Internetzugang gegenüber.
Besonders beliebt sind in China der E-Commerce, also Einkaufen im Web, und Mikroblogdienste im Stil von Twitter wie Sina Weibo. Die Boston Consulting Group erwartet, dass China nächstes Jahr zum wertvollsten Markt für E-Commerce aufsteigen wird. Stand 2011 lag es mit 145 Millionen Kunden nur hinter den USA mit 170 Millionen zurück.
Die regierende kommunistische Partei Chinas versucht bei allem Wachstum, eine freie Meinungsäußerung im Internet durch Gesetze gegen „Verbreitung von Gerüchten“ zu umgehen. Ergänzend zur eigenen Zensurinfrasturktur, die als „Große Firewall“ bezeichnet wird, fordert die Regierung Zugangsprovider und Soziale Netzwerke auf, Inhalte der Anwender zu unterdrücken, die missliebige Themen behandeln. 2012 wurden zudem Schritte zur Sperre von Virtual Private Networks (VPN) unternommen, die technisch bewanderte Nutzer einsetzten, um die Zensur zu umgehen.
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