Der luxemburgische Datenschutzbeauftragte Gerard Lommel hat Nachforschungen zu Skype eingeleitet, wie der britische Guardian berichtet. Angeblich soll Skype Kommunikationsdaten von Anwendern in Luxemburg an den amerikanischen Auslandsgeheimdienst NSA weitergegeben haben.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen Skype eine Geldstrafe und ein Strafrechtsprozess. Die Daten wurden angeblich im Rahmen des von Whistleblower Edward Snowden publik gemachten Programms PRISM erhoben. Dem Guardian zufolge wurde die luxemburgische Untersuchung schon kurz nach Snowdens ersten Veröffentlichungen angestoßen.
Luxemburgische Gesetze schützen zwar die Privatsphäre, die Weitergabe von privaten Daten an ausländische Behörden ist jedoch möglich, wenn der Rechtsausschuss oder der Ministerpräsident einwilligen. Der Guardian schreibt, seine Quellen wüssten nicht, ob eine offizielle Genehmigung für die Datenweitergabe an US-Behörden vorlag.
Weder Skypes Mutterfirma Microsoft noch Lommel wollten einen Kommentar zu dem laufenden Verfahren abgeben. Skype hat seinen Europasitz in Luxemburg, genau wie Amazon und Netflix. Als Grund gilt allgemein sein niedriger Unternehmenssteuersatz.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…
Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…
Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…
Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…
Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.