Der US-Auslandsgeheimdienst NSA soll sein technisches Know-how nicht nur für Überwachungsprogramme wie PRISM genutzt haben, sondern auch, um das Videokonferenzsystem der Zentrale der Vereinten Nationen (UN) in New York zu entschlüsseln und so interne Kommunikation der UN zu belauschen. Das berichtet Der Spiegel.
Das von dem Magazin ausgewertete Material stammt aus den Unterlagen von Edward Snowden. Es enthält eine Erfolgsmeldung der zuständigen NSA-Mitarbeiter von Sommer 2012. Außerdem stellten die Entschlüsselungsspezialisten in einem Fall fest, dass auch China die laufende Kommunikation belauschte.
Wie alle Mitgliedsstaaten haben sich die USA verpflichtet, die Aktivitäten der UN nicht auszuspionieren. Die Dechiffrierung durch die NSA ist somit eindeutig illegal. Zuletzt hatte der Geheimdienst jährlich ungefähr einen vorsätzlichen Missbrauch von Überwachungsmöglichkeiten durch „übereifrige Beamte“ eingeräumt. Ziel soll aber immer die Verhinderung weiterer Terroranschläge gewesen sein. Dem steht allerdings ein Bericht entgegen, dass NSA-Mitarbeiter E-Mails ihrer früheren Freundinnen ausspioniert haben.
Die dem Spiegel vorliegenden Dokumente weisen zudem auf weitere Spionage auch bei befreundeten Nationen hin: Die EU soll auch nach ihrem Umzug in neue Botschaftsräume durch Wanzen, Kopieren von Festplatten und Entschlüsselung eines VPN zwischen Botschaften von der NSA überwacht worden sein. Insgesamt 80 Botschaften weltweit hätten im Fokus eines Bespitzelungsprogramm mit dem internen Namen „Special Collection Service“ gestanden, schreibt der Spiegel.
[mit Material von Charles Cooper, News.com]
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