Mozilla hat seinen Authentifizierungsdienst Persona mit Googles Gmail verbunden. Im Vordergrund steht dabei der Schutz der Privatsphäre, wie die Ankündigung betont: „Gmail-Nutzer können sich bei Sites mit Persona anmelden, aber Google kann nicht nachverfolgen, bei welchen Sites sie sich anmelden.“
Weiterhin ist es natürlich auch möglich, sich bei Persona (früher als BrowserID bezeichnet) mit einem Yahoo-Konto einzuloggen oder ein reines Persona-Konto anzulegen. Der Mozilla-Dienst konkurriert mit Netzwerk-Log-ins wie Facebook Connect oder dem von Google, die immer öfter auch von fremden Sites genutzt werden. Für den User hat das den Vorteil, dass er sich nicht ein weiteres Passwort für jede Site merken muss.
Die mit Persona Beta 2 im April eingeführte Identity Bridge erfordert keine Kontobestätigung per E-Mail. Stattdessen nutzt sie OAuth oder OpenID, um sich mit dem Dienst in Verbindung zu setzen, der das Log-in ursprünglich vergeben hat.
Als Mozilla Identity Bridge vorstellte, hatte es als Ziel ausgegeben, noch dieses Jahr die Hälfte der Internetbevölkerung weltweit erreichen zu wollen. Mit der Nutzerbasis von Google und Yahoo steht es potenziell schon 700 Millionen Menschen offen.
Mangelware sind dagegen noch Sites, die Persona nutzen. Mozilla selbst schlägt vor, Persona mit seinem Dienst Webmaker zu testen. Außerdem wird Persona auch das Log-in auf Smartphones mit Firefox OS abwickeln. Dazu heißt es offiziell: „Firefox OS enthält eine native Implementierung der Persona APIs. Wenn Sie Persona auf einem Gerät mit Firefox OS für eine App oder Website nutzen, sehen Sie eine für die Plattform optimierte Schnittstelle und können natürlich Identity Bridges wie die jetzt vorgestellte verwenden.“
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com, und Seth Rosenblatt, News.com]
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