VMware Fusion 5 ist fertig – Parallels Desktop 8 folgt Anfang September

Sowohl Parallels als auch VMware haben neue Versionen ihrer Virtualisierungslösungen für Max OS X angekündigt, mit denen sich unter anderem Windows auf Apple-Systemen nutzen lässt. VMware Fusion 5 ist ab sofort erhältlich. Auf Parallels Desktop 8 müssen Mac-Nutzer noch bis 4. September warten.

Beide Lösungen sind dafür ausgelegt, andere Betriebssysteme ohne Neustart des Rechners zur Verfügung zu stellen – also aus Mac OS X heraus. Dual-Boot-Systeme lassen sich auch mit Apples Boot Camp realisieren.

VMware Fusion 5.0 bringt zum empfohlenen Preis von 45 Euro (Download-Version) Unterstützung für Mac OS X 10.8 Mountain Lion und Windows 8 mit. Unter dem jüngsten Apple-Betriebssystem ist erstmals ein Streaming von Windows-Anwendungen über AirPlay möglich. Außerdem lassen sich Windows-Anwendungen hier auch vom Launchpad und aus dessen Suche heraus starten. Zudem sind nun Benachrichtigungen zum Status Virtueller Maschinen im Notification Center möglich. Auch in Mission Control finden sich die laufenden Windows-Programme wieder.

Die Hardware-Unterstützung hat VMware ebenfalls verbessert – Fusion nutzt jetzt schnelle SSDs, Retina-Bildschirme und USB-3.0-Anschlüsse. Die Akkulaufzeit wurde gegenüber Fusion 4 laut Hersteller um 100 Minuten verlängert – Virtualisierungslösungen gelten als Stromfresser. Die Anwender können auch in virtualisierten Windows-Anwendungen die gewohnten Apple-Shortcuts verwenden. Die Retail-Version umfasst sowohl eine DVD als auch einen USB-Stick – letzteren für Macbooks ohne optisches Laufwerk.

Fusion 5 läuft auf jedem 64-Bit-fähigen Intel-Mac mit mindestens 2 GByte RAM, auch wenn der Hersteller 4 GByte empfiehlt. Mac OS X ab 10.6.7 (Snow Leopard) ist ebenfalls Voraussetzung.

Für Parallels 8 liegt noch keine Liste neuer Funktionen vor. Parallels 7 galt als Fusion 4 technisch leicht überlegen.

[mit Material von Topher Kessler, News.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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