TU Berlin startet Exzellenzprogramm für Start-ups

Die Technische Universität Berlin hat ein neues Förderprogramm für wachstumsstarke Start-ups aufgelegt. Das Exzellenzprogramm namens Start-up+ beinhaltet Qualifizierungsmaßnahmen wie Managementseminare, Angebote der Teamergänzung, des Interimsmanagements, der Unterstützung in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die finanzielle Unterstützung von internationalen Unternehmerreisen. Es wurde für besonders vielversprechende Gündungsteams entwickelt.

Seit Anfang Juni werden im Rahmen von Start-up+ die ersten vier Teams gefördert, die durch den TU-Gründungsservice bestimmt wurden. Zu den Auswahlkriterien zählt, dass das Team bereits vom TU-Gründungsservice betreut wird, dass die Innovation über ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal verfügt und dass das Team durch hohe Motivation sowie Zuverlässigkeit überzeugt. Zukünftig sollen jährlich fünf Teams ausgewählt werden.

Zu den nun geförderten Projekten gehört unter anderem die Veodin GmbH, ein Start-up, das den Tastaturkürzel-Trainer „KeyRocket“ für Microsoft Office entwickelt hat. Seit dem 12. Juni wird die 2011 von Matthias Meyrock und Jan Mechtel gegründete Firma auch durch den High-Tech-Gründerfonds gefördert, der Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Firmen investiert, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen.

Ebenfalls in das neue Exzellenzprogramm aufgenommen wurden DexLeChem, das an einer Methode arbeitet, Katalysatoren ohne chemische Modifikationen wiederverwertbar zu machen, SOPATec, das eine Messtechnik entwickelt, die chemische oder pharmazeutische und biotechnologische Prozesse optimiert, und Testobject, das eine Plattform zum Testen mobiler Anwendungen bereitstellt, für die keine Programmierkenntnisse nötig sind.

Start-up+ ist eine Maßnahme im Rahmen des Projekts „GründerUNIversum Berlin“, mit dem die TU Berlin beim Exzellenzwettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie überzeugt hat. Seit Juli 2011 darf sie sich daher „EXIST – Gründerhochschule“ nennen. Mit der Auszeichnung ist eine Förderung in Höhe von drei Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren verbunden.

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ZDNet.de Redaktion

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