Microsoft hat eine App als Beta vorgestellt, die zumindest anfangs nur für Android und nicht für Windows Phone verfügbar ist – wegen des „weniger strengen Sicherheitskonzepts“, wie man TechCrunch mitteilte. Sie stammt vom Bing-Mobile-Team, das im israelischen Forschungszentrum von Microsoft beheimatet ist.
Das Programm heißt on{x} und wird „On-Ex“ ausgesprochen. Entwicklungsleiter Eran Yariv erklärt im Blog, es sei „dem klassischen ‚App auf dem Marketplace‘-Modell entgegengesetzt, an das wir alle gewöhnt sind“. Nutzer können damit bestimmte Ereignisse automatisch auslösen, indem sie vorgegebene Templates kombinieren oder selbst in Javascript programmieren.
Beispielsweise kann das Smartphone so automatisch den Terminkalender für den Tag anzeigen, wenn der Nutzer das Büro betritt – beziehungsweise die Einkaufsliste, wenn er es wieder verlässt. Oder das Navigationsprogramm erscheint immer automatisch, sobald sich der Anwender in Bewegung setzt. Dazu nutzt die App die in vielen Smartphones integrierten Sensoren: etwa Kamera, GPS und Beschleunigungssensor.
Ein Schwerpunkt der Microsoft-Forschung ist es, solche Ereignisse realisierbar zu machen, ohne dass sie dem Anwender nach kurzer Zeit auf die Nerven gehen – oder den Akku leersaugen. Dazu benötigt das Programm möglichst grundlegenden Zugriff auf die APIs der Sensoren – wie ihn Windows Phone oder iOS Entwicklern derzeit nicht gewähren.
Die App on{x} ist im Marktplatz Google Play als Download verfügbar. Natürlich handelt es sich nicht um Microsofts erste App für Android: Bisher stehen OneNote Mobile, Lync 2010 und eine Bing-Such-App für Nutzer des Google-Betriebssystems bereit. Erstmals ist aber eine Microsoft-App nur für Android und nicht für das eigene Mobilbetriebssystem erhältlich.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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