Laut Twitter-Meldungen bekannter Jailbreak-Entwickler steht die Veröffentlichung des Jailbreak-Tools Absinth 2.0 unmittelbar bevor. Ein von xVolks veröffentlichtes YouTube-Video demonstriert die Funktionsweise der Lösung. Da sie offensichtlich ohne DFU-Modus auskommt, ist sie ähnlich benutzerfreundlich wie die im Januar vorgestellte Variante Absinthe 0.4, die einen Jailbreak von iOS 5.0.1 ermöglicht.
Absinthe 2.0 unterstützt bis auf das neueste Apple TV sämtliche iOS-Geräte. Zusätzlich soll eine neue Version des vom iPhone Dev Team bereitgestellten Tools redsn0w den Jailbreak von iOS 5.1.1 (9B206) unterstützen. Auch mit einer neuen Version des Kommandozeilen-Tools (CLI) cinject, das im Januar vorgestellt wurde, lässt sich der Jailbreak durchführen. Die in den jeweiligen Tools zum Einsatz kommende Jailbreak-Prozedur basiert auf den Entdeckungen von pod2g, der das neue iPad bereits kurz nach Vorstellung gejailbreakt hatte. Anwender, die die Arbeit der Jailbreak-Entwickler unterstützen möchten, können dies über Paypal erledigen.
Mit einem sogenannten Jailbreak werden die werksseitigen Beschränkungen der Apple-Geräte aufgehoben. Dadurch steht neben dem offiziellen App Store auch der Cydia-Store zur Verfügung, der Programme bietet, die der iPhone-Hersteller aus verschiedenen Gründen nicht zugelassen hat. Zudem erlischt durch eine Modifikation des Apple-Handys die Garantie. Apple vertritt die Ansicht, dass ein Jailbreak seine Lizenzbedingungen verletze und gegen den US Digital Millenium Copyright Act verstoße. Zumindest Letzteres hatte das US Copyright Office im jüngsten Revisionsverfahren vom Juli 2010 anders gesehen und Jailbreaks für legal erklärt.
Ob der Hersteller seine Rechte juristisch verfolgt, darf stark bezweifelt werden. Schließlich nutzt Apple-Mitgründer Steve Wozniak selbst ein gejailbreaktes iPhone. Außerdem honoriert der iPhone-Hersteller die Entwicklungen der Jailbreak-Szene, indem er besonders clevere Entwickler an sich bindet.
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