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Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Microsoft hat das Problem mit VPN-Verbindungen unter Windows 10 und 11 gelöst, das nach der Installation der April-Updates auftrat. Die in der vergangenen Woche veröffentlichten Mai-Patches enthalten die notwendigen Fixes. Im einem Support-Artikel des Unternehmens heißt es nun: „Dieses Update behebt ein bekanntes Problem, das dazu führen kann, dass Ihre VPN-Verbindung fehlschlägt. Dies tritt auf, nachdem Sie das Update vom 9. April 2024 oder später installiert haben.“

Betroffen waren neben Nutzern von Windows 10 und 11 auch Installationen von Windows Server 2008 und höher – also praktisch alle von Microsoft unterstützten Windows-Versionen. Bei ihnen traten nicht näher genannte VPN-Verbindungsfehler auf.

Allerdings nannte Microsoft zu dem Zeitpunkt keine Behelfslösung – und auch keinen Zeitplan für die Bereitstellung eines Updates. Ansonsten hatten Betroffene, die auf eine VPN-Verbindung angewiesen waren, nur eine Alternative: die Deinstallation der April-Patches. Sie verloren dabei aber alle Korrekturen für sicherheitsrelevante Fehler und machten ihre Systeme zu möglichen Angriffszielen für Hacker.

Es war nicht das erste Mal, das Microsoft ein fehlerhaftes Windows-Update veröffentlichte und Nutzer mit den damit verursachten Problemen leben mussten. Aber auch bei anderen Herstellern zeigt sich immer wieder, dass trotz aller Tests Bugs unentdeckt bleiben, bis ein Software-Update für die Allgemeinheit freigegeben wird. Das jüngste Update für iOS stellte beispielsweise Fotos wieder her, die Nutzer bereits aus ihre Fotogalerie gelöscht hatten.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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