Microsoft gestaltet Bings Ergebnisseiten übersichtlicher

Microsoft hat die Ergebnisseite seiner Suchmaschine Bing überarbeitet. Die Änderungen sollen die Übersichtlichkeit verbessern. Dafür verzichtet der Softwarekonzern auf den Navigationsbereich auf der linken Bildschirmseite, der unter anderem den Suchverlauf und Vorschläge für ähnliche Suchvorgänge enthält. Letztere finden sich nun auf der rechten Seite unterhalb der Anzeigen.

Darüber hinaus erscheint neben einigen Resultaten ein „Daumen nach oben“-Symbol, das zeigt, dass einem oder mehreren Facebook-Freuden dieses Ergebnis gefällt. Fährt man mit dem Mauszeiger über das Symbol, wird der Name der Person eingeblendet.

Das Menü am oberen Bildrand ermöglicht einen direkten Zugriff auf die Web-, Bilder, Video- und Nachrichtensuche. Einige Optionen, die sich bisher direkt auf der Ergebnisseite fanden, hat Microsoft in die Rubrik „Mehr“ verschoben. Dazu gehören lokale Informationen und der Suchverlauf.

Einem Eintrag im Bing-Blog zufolge gehen die Änderungen über das reine Look and Feel der Suchseite hinaus. Demnach wurden auch die Ladezeiten verkürzt und die Relevanz der Ergebnisse verbessert. Weitere Neuerungen seien in Arbeit, so Microsoft. Dazu gehöre eine höher aufgelöste Version des Bildes, das Microsoft für die Bing-Startseite verwendet.

Die neue Ergebnisseite sehen bisher allerdings nur Nutzer in den USA. Ob und wann sie auch außerhalb der Vereinigten Staaten eingeführt wird, ist unklar. ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley teilte ein Microsoft-Sprecher lediglich mit, sein Unternehmen habe derzeit nichts anzukündigen.

Offen bleibt auch, ob Microsoft eine HTML-5-Version der Bing-Oberfläche herausbringen wird. „Wir prüfen immer wieder, wie Technologie das Sucherlebnis verbessern kann“, sagte der Sprecher. HTML 5 biete einige interessante Möglichkeiten – etwa die Unterstützung unterschiedlicher Browser ohne Plug-ins. Microsoft setze Dinge aber nicht einfach nur deswegen um, weil sie möglich sind.


Microsoft hat die Ergebnisseite seiner Suchmaschine Bing übersichtlicher gestaltet (Screenshot: Lance Whitney/News.com).

[mit Material von Lance Whitney, News.com, und Mary Jo Foley, ZDNet.com]

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

5 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

3 Tagen ago