Das Entwicklerteam von Office 365 hat einen neuen Weg gefunden, um Administratoren und Kunden über seine Pläne für die Online-Suite auf dem Laufenden zu halten: Es gibt jetzt ein offizielles Wiki zu der gehosteten Suite. Jeder kann dort nachlesen, was für die E- (Enterprise) und P-Version (Small Business) geplant ist.
Aktuell wird etwa eine Integration von BlackBerry Business Cloud Services (BBCS) gemeldet, Erfassen von .PST-Dateien aus Exchange, clientseitige Erfassung von Gesprächen oder Meetings in Lync und besserer PDF-Support in Sharepoint Online. Für Nutzer mit über 10.500 Usern wurde das Speicherlimit angehoben, und die Software unterstützt auch POP- und IMAP-Verbindungen zu Outlook 2003. Dabei handelt es sich nicht um laufende Projekte, sondern um fertige und ausgerollte Zusatzfeatures.
Einige Details weisen darüber hinaus auf Juni als Startzeitpunkt für die öffentliche Beta von Office 15 sowie der entsprechenden Funktionen in Office 365 („Wave 15“) hin, wie Sharepoint-Experte Bjørn Furuknap entdeckt hat. Bisher hatten Microsoft-Vertreter nur von „diesem Sommer“ gesprochen.
Früher war es bei Microsoft Tradition, alle zwei, drei Jahre neue Produktversionen einzuführen und alle Funktionen auf einen Schlag anzukündigen. Dieser Ansatz ist für Cloud-Software offensichtlich unbrauchbar. Als Zwischenschritt führte das Unternehmen Office-365-Aktualisierungen alle vier Monate ein. Es hielt sich jedoch selbst nicht daran, sondern machte Features verfügbar, sobald sie als fertig angesehen wurden. Dieses Jahr gab es beispielsweise schon Ankündigungen neuer Funktionen in den Monaten Januar, Februar und März.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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