HTC hat Bloomberg mitgeteilt, dass es seine geplante Übernahme von S3 Graphics noch einmal überdenkt. Anlass war eine gestern kommunizierte Entscheidung der US-Außenhandelskommission ITC, wonach Apple nicht gegen die Patente von S3 verstößt. HTC wollte sich mit diesen Patente in einem Rechtsstreit gegen Apple verstärken.
„Wir sehen dies als ungünstiges Zeichen für HTC, das nun weniger Hebel ansetzen kann, um zu einem günstigen Vergleich mit Apple zu kommen“, sagt beispielsweise Analyst William Power von Robert W. Baird & Co. HTC lässt wissen, es führe Gespräche mit den bisherigen Eigentümern von S3: „Im Licht der jüngsten Ermittlungen arbeiten wir eng mit VIA Technologies und WTI Investment International zusammen, um eine umfassende Neubewertung der S3-Übernahme durchzuführen.“
Die Aktionäre von HTC hatten den Kauf von vornherein überwiegend kritisch gesehen. Dazu trug bei, dass HTC-Geschäftsführerin Cher Wang selbst Anteile an dieser Firma besitzt. Die Aktie war nach Ankündigung der Übernahme sofort im Wert gesunken.
Der kalifornische Grafikchiphersteller S3 hatte seine Beschwerde im Mai 2010 eingereicht und behauptet, Apples Mac-Desktops und -Laptops sowie iPhone, iPod Touch und iPad verletzten vier seiner Patente. Ansprüche auf Basis von zwei der Schutzrechte hatte der ITC-Richter schon bei seiner vorläufigen Entscheidung zurückgewiesen.
Derzeit läuft noch bei einem Bezirksgericht in Delaware eine Patentklage, die S3 Ende September gegen Apple eingereicht hatte. Sie dreht sich um zwei Patente für 3D-Rendering und Schaltkreise von VGA-Controllern, die aber nicht in der jetzt gescheiterten ITC-Beschwerde genannt werden. Auch hier fordert S3 ein Verkaufsverbot.
HTCs Patentstreit mit Apple ist aber noch nicht verloren. Von Google hat der Smartphone-Hersteller einige Patente erworben, und so stehen mehrere weitere Verhandlungstermine an. Außerdem wird am 6. Dezember eine Entscheidung der ITC erwartet, ob HTC Apples Patente verletzt.
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