Research in Motion hat Details zur kommenden Version seiner E-Mail-Dienste genannt. Der BlackBerry Internet Service wird in den kommenden Wochen auf die Version 4.1 mit vier wesentlichen neuen Features aktualisiert. Die Verbesserungen erfolgen überwiegend im Backend und sollen auch mit vorhandenen Blackberry-Smartphones harmonieren. Das Update BIS 4.1 erweitert die Infrastruktur mit wichtigen Features und bohrt ihre Leistung für das neue Blackberry OS 7 auf, das an Geschwindigkeit und Verlässlichkeit zulegt.

Die verbesserte Behandlung und native Unterstützung von Anhängen soll vor allem den Benutzern von Blackberry OS 7 zugutekommen. Sie erlaubt es Abonnenten, E-Mails bis zu einer Größe von 11 MByte zu empfangen, Anhänge bis zu einer Größe von 8 MByte herunterzuladen und HTML-Nachrichten mit bis zu 300 KByte zu betrachten.

Selbst ein SIM-Wechsel kann den Fluss der E-Mails nicht mehr unterbrechen. BIS 4.1 erkennt die mit den E-Mail-Accounts verbundene SIM-Karte und liefert die E-Mails weiter aus, ohne erneut durch Passwörter authentifizieren zu müssen. Der E-Mail-Dienst sendet erst dann keine Nachrichten mehr, wenn der Benutzer die Kontodaten von seinem Gerät entfernt. Diese Änderung sei bei einem möglichen Verkauf des Geräts unbedingt zu beachten, erklärte RIM.

Beim Hinzufügen neuer Konten auf einem Blackberry-Gerät erfolgt der automatische Download von bis zu 20 E-Mails zu diesem Account, während bislang keine Downloads erfolgten. Mit Lettisch und Litauisch finden zwei weitere Sprachen Unterstützung.

Der Blackberry-Hersteller liefert die Infrastruktur-Updates in den nächsten Wochen sukzessive für verschiedene Regionen aus. Das letzte wesentliche Update für die Blackberry-E-Mail-Dienste erfolgte mit der Version 4.0. Sie unterstützte mehr Sprachen und verbesserte das automatische Log-in. Für eine Meilenstein-Version lieferte sie jedoch keine beachtlichen neuen Features – und wurde dafür kritisiert, den Vorsprung gegenüber Wettbewerbern wie Apple nicht stark genug zu sichern.

Nach unbestätigten Berichten ist das Update für Europa am 23. September und Nordamerika am 11. Oktober zu erwarten.

ZDNet.de Redaktion

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