Google überarbeitet mobile Suche für Android und iOS


Googles mobile Suche schlägt ab sofort Begriffe und Wortkombinationen vor (Bild: ZDNet).

Google hat auf dem Event Inside Search in San Francisco Neuerungen für seine mobile Suche vorgestellt. Sie stehen ab sofort in 40 Sprachen unter google.com für Android 2.2 und höher sowie iOS 4 und höher zur Verfügung.

Nach eigenen Angaben hat Google die Eingabe von Begriffen vereinfacht. Unterhalb der Suchleiste gibt es nun zudem Icons, die Nutzern dabei helfen sollen, lokale Ergebnisse zu finden – etwa „Restaurants“, „Bars“ und „Cafés“. Ein Klick auf „Mehr“ fördert weitere Auswahlmöglichkeiten zu Tage.

Auf der Resultate-Seite zeigt Googles mobile Suche ab sofort eine Karte an, in der der gegenwärtige Standort des Nutzers sowie „Orte“ in der Nähe markiert sind. Sie verbleibt am oberen Bildrand und passt sich automatisch den Suchergebnissen an, die ein Anwender betrachtet.

„Weil Nutzer immer mehr Anfragen stellen, während sie unterwegs sind, haben wir einen Anstieg bei der Suche nach lokalen Ergebnissen bemerkt“, schreibt Entwicklungsleiter Scott Huffman im Google-Mobile-Blog. „Um es einfacher zu machen, nach allem zu suchen, was um einen herum ist, haben wir Shortcuts eingeführt.“

Außerdem hat Google eine Funktion integriert, die die Eingabe komplexer Suchanfragen vereinfachen soll. Damit lassen sich der Suchzeile mit einem Fingertippen vorgefertigte Phrasen hinzufügen – ähnlich wie bei Google Suggest. Schon bei der Eingabe schlägt Google mögliche Wortkombinationen vor – und passt sie an, sobald der Nutzer eine hinzugefügt hat. Das Feature ist schon von Google Search App für Android und iOS bekannt; ab sofort steht es unter google.com auch für Mobilbrowser zur Verfügung.

Ebenfalls auf der Konferenz Inside Search hat Google Instant Pages vorgestellt. Es lädt gefundene Websites im Hintergrund und öffnet sie bei einem Klick auf ein Ergebnis fast ohne Verzögerung. Die Funktion ergänzt das vergangenes Jahr vorgestellte Google Instant, das erste Suchergebnisse liefert, noch während der Nutzer einen Begriff eintippt.

Voraussetzung ist eine „Prerendering“ genannte Funktion in Google Chrome. Noch wird sie nur von der aktuellen Entwicklerversion unterstützt und soll auch in der nächsten Beta zur Verfügung stehen. Eine Intgeration in die mobile Suche ist ebenfalls geplant.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago