Google hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach es an einer mobilen Anwendung arbeitet, die Gesichter erkennt. Nutzer wären damit in der Lage, andere Personen mithilfe eines beispielsweise mit ihrer Handykamera aufgenommenen Fotos zu identifizieren.
Laut CNN entwickelt der Suchanbieter eine solche App. Vor einer Markteinführung müssten aber noch Bedenken von Datenschützern ausgeräumt werden. Der Bericht basiert auf einem Interview, das CNN mit Hartmut Neven, Engineering Director für Image Recognition Development bei Google, geführt hat.
Ein Google-Sprecher sagte: „Wir arbeiten in der Tat nicht an einer App mit diesen Fähigkeiten.“ Den Bericht bezeichnete er als spekulativ. CNN hält hingegen an seinen Aussagen fest und behauptet, Googles Stellungnahme entspreche nicht den Tatsachen.
„Das Interview war vorher vereinbart und wurde von einem Mitarbeiter von Googles PR-Abteilung begleitet, der keine Einwände erhob und den Aussagen des Ingenieurs nicht widersprach“, sagte ein Vertreter von CNN gegenüber ZDNet. „Außerdem haben wir und auch Google eine Audio-Aufzeichnung des Interviews. Wir stehen fest zu dem Bericht.“ Ein Google-Sprecher wollte die Stellungnahme von CNN nicht kommentieren.
Datenschutz ist ein sensibles Thema für Google. Anfang der Woche hatte die Federal Trade Commission Google zur Einführung umfassender Datenschutzbestimmungen verpflichtet. Zudem musste Google nach dem Start von Street View auf Druck von Datenschützern sein Bildmaterial überarbeiten, um Details wie Gesichter und Nummernschilder unkenntlich zu machen.
Über eine passende Technik für die Erkennung von Gesichtern verfügt Google schon. Sie kommt in der Desktop- und Webversion der Foto-Plattform Picasa zum Einsatz. Zudem bietet Google eine mobile Anwendung namens Goggles für iOS und Android an, die Produkte, Sehenswürdigkeiten, Kunstwerke, Bücher und auch Barcodes erkennen und via Googles Suchmaschine passende Resultate liefert.
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.