Daniel Domscheit-Bergs Wikileaks-Alternative Openleaks tritt in eine Alphaphase ein, an der nach eigener Aussage eine Handvoll Medienorganisationen und gemeinnützige Organisationen teilnehmen. Auch die Website ist nun online. Die Betaphase soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 starten.
Erst gestern hat die Enthüllungsplattform Cryptome.org ein PDF online gestellt, das einen Teil der Inhalte zeigt, die noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Der Launch von Openleaks hatte sich mehrmals verzögert. Ursprünglich sollte das Portal noch 2010 an den Start gehen.
Openleaks will im Gegensatz zu Wikileaks eine neutrale Plattform ohne politische Agenda sein, über die Informationen über unmoralische oder rechtswidrige Machenschaften an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Die Organisation wird selbst keine Dokumente publizieren, sondern stellt für seine Mitglieder „digitale Postfächer“ bereit. „Die Quelle entscheidet, wo und wie die Daten jemandem zugespielt werden“, heißt es dazu in der Konzeptbeschreibung.
Die Macher von Openleaks sehen die Plattform nur als technisches Werkzeug. Auswerten und einordnen sollen die Informationen andere – etwa NGOs, Medien und Organisationen, „die auch tatsächlich in der Lage sind, etwas zu tun“, und die Inhalte kompetent einschätzen können. Anders als Wikileaks will Openleaks auch seine Finanzen komplett offenlegen. „Wir glauben, dass wir nicht glaubwürdig für Transparenz eintreten können, wenn wir selbst nicht transparent sind.“
Julian Assanges ehemaliger Mitstreiter Domscheit-Berg war nach internen Querelen und persönlichen Streitereien Ende September 2010 bei Wikileaks ausgestiegen. Wikileaks habe sich zu sehr auf große Projekte konzentriert und dafür kleinere, nationale vernachlässigt. Anfang Dezember kündigte Domscheit-Berg seine Alternative zu Wikileaks an.
Wikileaks will mit der Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten mehr Transparenz schaffen. Das kommt nicht überall gut an. ZDNet bietet in diesem Special Nachrichten und Hintergrundberichte über die umstrittene Whistleblower-Plattform.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…