Starbucks führt Bezahlung per Smartphone ein

Bei der amerikanischen Kaffeehauskette Starbucks können Kunden ab sofort auch per Smartphone bezahlen. Möglich wird das mit einer App, die für iPhone, iPod Touch und Blackberry verfügbar ist, wie Spiegel Online berichtet. Eine Android-Version ist geplant.

Bezahlt wird nicht per Funk, sondern mit Hilfe eines Strichcodes. Dazu müssen Kunden den Bildschirm ihres Smartphones auf einen Scanner legen. Die Starbucks-Apps funktionieren nach dem Prepaid-Prinzip: Per PayPal oder Kreditkarte wird ein Guthaben auf ein Konto geladen.

Zusätzlich können Anwender die GPS-Funktion ihres Smartphones mit Hilfe der App dazu nutzen, sich die nächste Starbucks-Filiale anzeigen zu lassen. Auch auf das Bonussystem für Stammkunden ist in die Anwendung integriert. Derzeit stehen die Apps nur Kunden in den USA zur Verfügung.

Zwar ist das Bezahlen per Strichcode am Handy vergleichsweise altmodisch, aber für modernere Methoden fehlen noch die passenden Handys. Der Kurzstrecken-Funkstandard Near Field Communication (NFC) ist zwar seit Jahren als Technik für mobile Bezahldienste im Gespräch, Geräte mit NFC-Chip gibt es aber kaum. Noch folgt das Problem dem Henne-Ei-Prinzip: Nur wenige Smartphone-Hersteller bauen die Chips ein, weil es aufgrund mangelnder Anwendungsmöglichkeiten kaum Nachfrage gibt. Der Einzelhandel führt seinerseits keine NFC-fähigen Kassen ein, weil niemand damit bezahlen kann.

Erste NFC-fähige Smartphones sind mittlerweile allerdings schon im Handel oder stehen in den Startlöchern: Etwa Nokias C7 und Googles Nexus S, das unter Android 2.3 (Gingerbread) läuft. Nokia hat angekündigt, ab 2011 alle seine Smartphones mit NFC-Chips ausstatten zu wollen.


ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

DSL oder Kabel – Welcher Anschluss passt zu Ihnen?

Internet in den eigenen vier Wänden ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Denn egal, ob Homeoffice…

1 Stunde ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

6 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

6 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

6 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

21 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

23 Stunden ago