Die Expertengruppe zur Digitalisierung des kulturellen Erbes Europas hat der Kommission ihren Abschlussbericht übergeben. Darin fordert der so genannte „Ausschuss der Weisen“ die EU-Mitgliedstaaten auf, bis 2016 alle ihre öffentlich zugänglichen Meisterwerke auf dem Internetportal Europeana verfügbar zu machen – und zwar nicht nur Bücher.
Die Bereitstellung der Sammlungen von Museen und Bibliotheken im Netz brächte nicht nur die reiche Geschichte und Kultur Europas zur Geltung, sondern könne auch mit neuen Vorteilen bei Bildung, Innovation und der Schaffung neuer wirtschaftlicher Betätigungsfelder einhergehen, sagte Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes, zusammen mit Androulla Vassiliou zuständig für die Digitale Agenda.
Dem Ausschuss der Weisen gehört die Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek, Elisabeth Niggemann, an. Die anderen Mitglieder sind Maurice Lévy (Chairman und CEO des französischen Werbe- und Kommunikationsunternehmens Publicis) sowie Jacques De Decker (Schriftsteller und Ständiger Sekretär der belgischen Königlichen Akademie der französischen Sprache und Literatur). Sie fordern, dass die Mitgliedstaaten ihre Mittel für die Digitalisierung aufstocken. Die für den Bau von 100 Kilometern Straße notwendigen Mittel würden ihrer Rechnung nach ausreichen, um 16 Prozent aller in den Bibliotheken der EU vorhandenen Bücher oder alle Audio-Inhalte der Kultureinrichtungen der EU-Mitgliedstaaten zu digitalisieren.
Außerdem unterbreiten die Experten Lösungsvorschläge, wie sich auch urheberrechtlich geschützte Werke online verfügbar machen lassen. Unter anderem empfehlen sie EU-Regeln für verwaiste Werke, deren Rechteinhaber nicht ermittelt werden können. Alle urheberrechtlich geschützten Werke, die nicht länger gewerblich vertrieben werden, sollten ihrer Meinung nach online zugänglich gemacht werden. Die Rechteinhaber erhalten dafür eine Kompensation. Eine solche Regelung wäre allerdings eine Umkehrung des bestehenden Urheberrechts, ähnlich dem was Google im Rahmen seines Book Settlement plant.
Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…
Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…
Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…
Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…