StumbleUpon veröffentlicht Apps für iPhone und Android

Der Social-Bookmarking-Dienst StumbleUpon hat Applikationen für Apples iPhone und Googles Android-Betriebssystem herausgebracht. Sie stehen ab sofort im App Store und im Android Market zum Download bereit.

Nach der Installation erscheint unter beiden Betriebssystem eine spezielle Menüleiste im Browser. Der Anwender kann sie entweder am oberen oder unteren Bildschirmrand positionieren. Auf der Menüleiste befinden sich die bekannten StumbleUpon-Schalter: Hände mit nach oben oder unten gerecktem Daumen und der „Stumble-Button“, mit dem man zu einer zufällig ausgewählten Site gelangt.

Wer die Sites, über die er „gestolpert“ ist, anderen Nutzern weiterempfehlen möchte, hat in den Applikationen Schalter, um die Links in sozialen Netzen wie Twitter oder Facebook zu veröffentlichen.

Anders als auf der StumbleUpon-Site selbst, muss man registrierter Anwender sein, um die Apps nutzen zu können. Wer sich erst nach dem Herunterladen der Applikation registrieren will, kann das aus der Anwendung heraus erledigen. Immerhin hat man als registrierter Nutzer die Möglichkeit, alle individuellen Einstellungen, Favoriten und Interessengebiete vom Desktop-Rechner auf das Handy mitzunehmen. In der Applikation kann man dann wie Fernsehsender zwischen den Rubriken umschalten.

Wer häufiger unter schlechten Datenverbindungen leidet, wird sich über den „Thumbnail“-Modus freuen. Dabei bekommt man eine kleine Vorschau der Seiten angezeigt, die die App laden möchte. Außerdem sieht man, wie oft die Site geladen wurde und was andere StumbleUpon-Mitglieder von ihr denken.

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Wer auch so weiß, was er sehen möchte, kann den „Thumbnail“-Modus ausschalten. Hier haben Android-Anwender einen kleinen Vorteil gegenüber dem iPhone. Sie können die Option wählen, ohne die Applikation verlassen zu müssen. iPhone-Besitzer müssen hier in ihre Systemeinstellungen wechseln. Immerhin unterstützt die StumbleUpon-App das schnelle Umschalten zwischen Anwendungen, so dass man die gerade angesehenen Inhalte nicht verliert.

Neben den iPhone- und Android-Applikationen gibt es von StumbleUpon bereits eine ähnliche, wenn auch für größere Bildschirme gedachte iPadVariante, die im Juni erschienen ist. Das Unternehmen erklärte, dass es native Versionen seines Dienstes auch auf andere Plattformen bringen wolle. Als weitere Funktionen soll es Push-Benachrichtigungen geben und eine verbesserte Funktion, um Freunde zu entdecken.


StumbleUpon für iPhone (Bild: StumbleUpon)

ZDNet.de Redaktion

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