Oracle hat eine neue Version des Sun Ray Client und der dazu gehörenden Software Virtual Desktop Infrastructure (VDI) vorgestellt. Das Update mit der Versionsnummer 3.1.1 und der neue Thin-Client bestätigen das Versprechen Oracles, Suns Virtualisierungsstrategie vom Desktop bis zum Datacenter fortzuführen.
Der neue Sun Ray 3 Plus Client ist als wartungsfreies Thin-Client-Gerät gedacht. Die Desktop-Software läuft dabei nicht auf dem Client, der weder ein lokales Betriebssystem, noch einen Festspeicher hat, sondern im Rechenzentrum. Das Gerät wurde entwickelt, um deutlich weniger Energie zu verbrauchen als ein herkömmlicher, „fetter“ Desktop-PC.
Laut Oracle erfüllt Sun Ray 3 Plus die Energy-Star-5.0-Spezifikation. Das Gerät soll weniger Strom als der Vorgänger verbrauchen und größere Monitore unterstützen. Maximal sind zwei 30-Zoll-Bildschirme mit einer Auflösung von jeweils 2560 mal 1600 Pixeln möglich, erklärte das Unternehmen. Sun Ray 3 Plus unterstützt Gigabit Ethernet über Kupferkabel oder Glasfaser, USB 2.0 und Glasfaserverbindungen über SFP-Module (Small Form-Factor Pluggable).
Die VDI-Software bietet dem Administrator eine zentrale Konsole, um virtualisierte Windows 7-, Linux- und Solaris-Desktopsysteme zu verwalten und zu hosten. Mit dem 3.1.1-Update erhöht sich die Zahl der unterstützten Plattformen um Windows 7, außerdem gibt es jetzt VLAN-Unterstützung (Virtual Local Area Network) für Microsofts Hyper-V-Server. Als Host für die Desktop-Systeme dient Virtual Box 3.2.2, das gegenüber früheren Versionen laut Oracle eine verbesserte Performance bietet.
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