Praxistest: AVM Fritzbox 7390 am VDSL-50-Anschluss

Wenn die Foto-, Musik-, Film- und Daten-Sammlung auf keinem Laptop und auf keiner externen USB-Platte mehr Platz hat, ist eine zentrale NAS-Speicherlösung eine elegante Lösung. Auf einen solchen Datenpool können mehrere Anwender gleichzeitig zugreifen.

ZDNet schließt ein schnelles NAS-Speicherlaufwerk vom Typ LG N4B2 mit vier 1-TByte-Festplatten und einem Gigabit-Port über ein 20 Meter langes Kabel an die Fritzbox 7390 an. Auf dem NAS-Speicherwürfel liegen zehn Dateien mit jeweils 1 GByte.

Beim Herunterkopieren auf den Sony-Laptop werden Durchsatzspitzen von 800 MBit/s erreicht, die Dauerleistung liegt bei 560 MBit/s. Beim Upload vom Laptop auf das NAS liegen die Peaks bei 560 MBit/s, der Dauerdurchsatz bei 450 MBit/s. Der Gigabit-Switch der Fritzbox funktioniert also bestens, die Schreib- und Lese-Geschwindigkeit des LG-NAS-Systems begrenzt jetzt den Durchsatz.

Heimvernetzung via 2,4-GHz-WLAN

In einer funkverschmutzen Stadtwohnung kommen die Dateien per 2,4-GHz-WLAN in zwei Meter Entfernung zur Fritzbox etwas schwankend mit 80 bis 100 MBit/s vom NAS-Würfel auf den Sony-Laptop. In umgekehrter Richtung geht es mit 94 bis 113 MBit/s ein wenig schneller.

Das gleiche Experiment im hintersten Zimmer bringt schwankende Downloads von 40 bis 46 MBit/s und Uploads von 28 bis 36 MBit/s.

Heimvernetzung via 5,2-GHz-WLAN-11n über 5,2 GHz

Ist der Laptop über 5,2-GHz-WLAN mit der Fritzbox und dem NAS im gleichen Raum verbunden, werden im Download und Upload 104 bis 112 MBit/s erreicht. Im hintersten Zimmer kommt keine stabile Verbindung zustande.