Praxistest: AVM Fritzbox 7390 am VDSL-50-Anschluss

Beim Hochfahren zieht die Fritzbox zunächst nur fünf bis sechs Watt aus der 230-Volt-Steckdose und pendelt sich nach Kontaktaufnahme zum VDSL-50.000-Netz und zu vier hausinternen DECT-Handtelefonen auf sieben Watt ein. Fünf Anrufbeantworter, ein Faxempfänger, acht Münchener Telefonnummern sowie ein 1000 GByte großer Online-Speicher sind aktiviert.

Nach dem Einschalten der zwei integrierten WLAN-11n-Basisstationen auf 2,4 und 5 GHz steigt der Verbrauch auf 8 Watt. Der Download einer 1 GByte großen Testdatei über VDSL und WLAN-11n auf einen WLAN-11n-Laptop treibt die AVM 7390 vorübergehend auf neun Watt. Ersetzt man die WLAN-Funk-Verbindung durch ein Gigabit-LAN-Kabel zwischen AVM-Box und Gigabit-Laptop, werden bei einem Download mit knapp 50.000 KBit/s Geschwindigkeit ebenfalls neun Watt verbraucht.

Mit aktivem LAN-Kabel, zwei WLAN-Sendern (Laptop sowie ein Smartphone sind verbunden) sowie einer 2,5-Zoll-Festplatte ohne eigene Stromversorgung steigt die Leistungsaufnahme auf 11 Watt. Wird gleichzeitig noch die 1-GByte-Testdatei vom Laptop auf die 2,5-Zoll-Festplatte kopiert, verbraucht die Fritzbox 7390 insgesamt 12 Watt.

Wollte man den bis hierher aktivierten Funktionsumfang der Fritzbox mit klassischen Einzelgeräten nachstellen, bräuchte man dazu ein DSL-VDSL-Modem, einen Gigabit-Switch, einen Dual-Band-11n-WLAN-Access-Point, eine Telefonanlage mit DECT-Funk, ein Faxgerät sowie fünf Anrufbeantworter. Man hätte dann einen Stapel von Endgeräten mit jeweils eigenen Netzteilen und eine Vielfalt an verschiedenen Oberflächen. Bei der AVM 7390 muss man sich dagegen nur einmal an die ohnehin sehr einfache Bedienung gewöhnen und hat dann über alle Funktionen hinweg eine kurze Einarbeitungszeit.

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ZDNet.de Redaktion

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