Microsoft und LinkedIn haben eine Betaversion von LinkedIn für Outlook veröffentlicht, die das soziale Netzwerk mit dem E-Mail-Client verbindet. Der dafür notwendige Outlook Social Connector wird im kommenden Outlook 2010 bereits integriert sein, die aktuelle Beta muss aber aktualisiert werden. Für die Vorgängerversionen 2003 und 2007 ist ebenfalls ein Download notwendig.
Ähnliche Angebote für Facebook und MySpace sollen laut Microsoft bis zur Veröffentlichung von Microsoft Office 2010 folgen.
Sobald LinkedIn und Outlook miteinander verbunden sind, ruft Outlook das LinkedIn-Profil des Anwenders ab. Von allen Kontakten, die dem Mitglied eine E-Mail senden, erscheinen anschließend die Profilfotos. So ist es etwa möglich, Aktivitäten, Fotos und Statusupdates von LinkedIn-Kontakten innerhalb von Outlook abzurufen.
Unterhalb einer empfangenen E-Mail lassen sich alle LinkedIn-Aktivitäten des Kontakts verfolgen. Beispielsweise ist ersichtlich, mit welchen anderen Mitgliedern er in Verbindung steht, welche Artikel er liest und austauscht und welche Fragen er stellt und beantwortet. Zur besseren Wiedererkennung werden die passenden Profilfotos eingeblendet.
In dem Outlook-Kontaktordner „LinkedIn“ erscheinen stets die aktuellen E-Mail-Adressen, Profildaten und Fotos der LinkedIn-Kontakte. Mitglieder des Netzwerks haben außerdem die Möglichkeit, ihren Kontakten eine E-Mail zu schreiben, indem sie einfach den jeweiligen Namen in das Outlook Feld „An:“ einfügen. Outlook übernimmt dann die Autovervollständigung. Über die Schaltfläche „Add“ neben dem E-Mail-Absender lassen sich Outlook-Kontakte in das LinkedIn-Netzwerk einladen.
Microsoft weist darauf hin, dass der zugrunde liegende Outlook Social Connector stets die Privatsphäreeinstellungen des jeweiligen Netzwerks übernimmt. Hat ein Mitglied beispielsweise der Veröffentlichung seines Fotos oder beruflichen Titels zugestimmt, erscheinen diese auch in Outlook. Entsprechend übernimmt Outlook auch restriktive Privatsphäreeinstellungen des Nutzers.
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