Unter dem Namen App Garden hat Flickr eine Art App Store für Anwendungen gestartet, die seine Programmierschnittstelle (API) nutzen. Entwickler kostenloser Anwendungen können diese gratis im App Garden präsentieren und der Flickr-Community zum Download bereitstellen. Bei kommerziellen Anbietern behält sich Flickr vor, eine Nutzungsgebühr zu erheben.
Flickr bietet seinen Nutzern bereits seit dem Jahr 2004 die Möglichkeit, Anwendungen zu schreiben, die mit dem Dienst zusammenarbeiten. Der App Garden ist für Onlinedienste, Programme für Computer oder Anwendungen für Smartphones gedacht. Als Beispiel dafür nennt Flickr das Programm „Mobile Fotos“, das den Upload von Bildern über Apples iPhone ermöglicht.
Anders als im App Store von Apple überprüft der zu Yahoo gehörende Bilderdienst die Anwendungen nicht vor ihrer Veröffentlichung und übernimmt auch keine Verantwortung. Stattdessen fordert Flickr die Entwickler auf, die Community-Richtlinien, die API-Nutzungsbedingungen und die AGB von Yahoo einzuhalten.
Apple und Flickr sind nicht die einzigen Unternehmen, die App Stores rund um ihre Produkte anbieten. Zuletzt hatte Google einen Online-Shop für seinen Dienst Wave angekündigt. Nach einer aktuellen Studie von Ovum steigt die Zahl von App-Downloads für Handys bis 2011 jedes Jahr um durchschnittlich 153 Prozent.
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